«Ein Konflikt, der nicht besiegt werden kann» — Die schändlichen Fehler des Afghanistankrieges wurden erstmals in den USA aufgedeckt
Die Invasion des US-Militärkontingents in Afghanistan erreichte ihr Ziel nach sechs Monaten Militäroperation, die aufgrund einer Reihe strategischer Fehler Washingtons fast zwanzig Jahre dauerte.
Dies berichtete The Washington Post, die freigegebene Regierungsdokumente veröffentlichte.
Es geht um Aussagen des Militärs und von Beamten, die irgendwie an dem bewaffneten Konflikt teilgenommen haben. Den veröffentlichten Informationen zufolge wurden die Anführer der «al-Qaeda»* und «Taliban»* Terroristengruppen sechs Monate nach Beginn der Invasion liquidiert, gefangen genommen oder flohen.
In dem Zeugnis gaben US-Beamte jedoch zu, dass sie für ihre eigenen Zwecke von der Beseitigung von Terroristen abgewichen sind. Darüber hinaus beruhten die gescheiterten militärischen Strategien «auf falschen Annahmen über ein Land, das sie nicht verstanden». So führten die fatalen Fehler Washingtons dazu, dass sich der Krieg achtzehn Jahre hinzog und zu einem Konflikt wurde, «in dem es unmöglich ist, zu gewinnen».
«Wenn das Konzept einer Kriechmission jemals auftauchte, dann ist dies Afghanistan», kommentierte Richard Boucher, ein ehemaliger Vertreter des US-Außenministeriums.
«Deshalb sind wir 15 Jahre später dort. Wir versuchen, das Unerreichbare zu erreichen, anstatt das Erreichbare zu erreichen», heißt es im Protokoll eines Gesprächs mit Regierungsbeamten vom Jahr 2015.
* — Organisationen, die in Russland verboten sind