Landgericht: Prozess um 2,3 Tonnen unversteuerten Shisha-Tabak
Fünf Männer, die einem deutsch-arabischen Familien-Clan zugerechnet werden, müssen sich wegen 2,3 Tonnen unversteuertem Shisha-Tabak in Düsseldorf vor Gericht verantworten. Der Prozess am Landgericht beginnt am heutigen Mittwoch.
Fünf Männer, die einem deutsch-arabischen Familien-Clan zugerechnet werden, müssen sich wegen 2,3 Tonnen unversteuertem Shisha-Tabak in Düsseldorf vor Gericht verantworten. Der Prozess am Landgericht beginnt am heutigen Mittwoch.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten aus Solingen banden- und gewerbsmäßige Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei vor. Die Männer sind zwischen 37 und 50 Jahre alt und werden dem Essener Al-Zein-Clan zugerechnet. Sie sollen zwischen März 2016 und Juli 2018 unversteuerten Wasserpfeifentabak in einer professionell ausgestatteten Fabrikhalle hergestellt, verpackt und diesen dann unter gefälschtem Markennamen bundesweit und ins europäische Ausland an diverse Abnehmer verkauft haben.
Bei einer Razzia im Juli 2018 in mehreren Städten waren 2,3 Tonnen des Wasserpfeifentabaks, 550 Kilogramm Rohtabak, Maschinen, fünf hochwertige Autos und Bargeld sichergestellt worden.
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass die Angeklagten nichts mit dem Leverkusener Ableger des Al-Zein-Clans zu tun haben, dessen Angehörige sich seit Monaten ebenfalls in Düsseldorf vor dem Landgericht verantworten müssen.