Sicherheit: Strenge Kontrollen bei Silvesterparty auf Schlossplatz
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Debatte über die Sicherheit bei Großveranstaltungen in vollem Gange. Was planen die Veranstalter beim Silvesterfest in Stuttgart?
Nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg setzen die Veranstalter der Silvesterparty auf dem Stuttgarter Schlossplatz auf ein strenges Sicherheitskonzept. Das Gelände im Herzen der Landeshauptstadt ist demnach umzäunt, an den Eingängen gebe es Bodychecks und Taschenkontrollen, teilte eine Sprecherin der Veranstaltungsgesellschaft "in.Stuttgart" mit. Dieses Vorgehen gehöre schon seit 2022 zum Sicherheitskonzept und habe sich bewährt.
Strenger sind dagegen in diesem Jahr die Vorgaben, was Besucherinnen und Besucher mit aufs Partygelände nehmen dürfen. Man habe die zulässige Taschengröße von DIN-A3 auf DIN-A4 verkleinert, zudem dürften in diesem Jahr erstmals keine Flaschen mit auf das Gelände genommen werden.
Alle Kräfte sind nach Magdeburg sensibilisiert
Rund um das Gelände gebe es Streifen, außerdem leuchte man dunkle Ecken intensiver aus. "Diese Maßnahmen haben aber nichts speziell mit Magdeburg zu tun, sondern sind eine Weiterentwicklung des Sicherheitskonzepts", sagte die Sprecherin. Nach den Vorfällen in Magdeburg seien aber alle Kräfte zusätzlich sensibilisiert.
Eine Herausforderung für die Sicherheitskräfte sei bei der Silvesterfeier in jedem Jahr, dass die Menschen bei Veranstaltungen im Freien dick angezogen seien und häufig erst spät zur Kontrolle kämen. Man bitte deswegen alle Besucherinnen und Besucher möglichst frühzeitig zu kommen und Geduld für Wartezeiten bei den Kontrollen mitzubringen.