FC Bayern intensiviert offenbar Kontakt mit Brasilien-Talent Rayan

Der FC Bayern sucht bekanntermaßen einen Ersatzmann für Harry Kane. Eine Spur führt offenbar nach Brasilien. Schon seit einiger Zeit wird der FC Bayern mit dem jungen Brasilianer Rayan in Verbindung gebracht. Die "Bild" meldete im November, dass der 19-Jährige auf der Liste des Rekordmeisters steht. Chefscout Nils Schmadtke sei sogar nach Brasilien gereist, um sich den Stürmer von Vasco da Gama persönlich anzuschauen. Offenbar ist das Interesse nun konkreter geworden. Wie das brasilianische Medium "UOL" berichtet, haben die Bayern das Werben intensiviert. Zwischen der Spielerseite und dem Klub seien auch erste Gespräche geführt worden. Ein Angebot gebe es aber noch nicht. Ohnehin würde ein Wechsel wohl erst im Sommer geschehen. Vasco da Gama fordert laut "UOL" 325 Millionen Real, was rund 50 Millionen Euro wären, würde sich wohl aber auch mit umgerechnet 45 Millionen Euro zufriedengeben. Ob die Bayern überhaupt bereit wären, eine solche Summe zu zahlen, bleibt offen. Ein Angebot von Zenit St. Petersburg über rund 30 Millionen Euro habe Vasco da Gama aber abgelehnt. Rayan selbst strebe ohnehin einen Wechsel in eine der fünf großen europäischen Ligen an, weshalb die Russen aus dem Rennen wären. Das Interesse des FC Barcelona sei erkaltet. Einer von mehreren Kandidaten Der 19-Jährige gilt als vielseitiger Stürmer. Mit seinen 1,85 Metern bringt er genug Präsenz für das Sturmzentrum mit, kann aber auch auf den Außen spielen. In der brasilianischen Liga schoss er in diesem Kalenderjahr in 34 Spielen insgesamt 14 Tore, dazu 5 in 12 Pokalspielen. Der flexible Offensivmann ist einer der Lichtblicke im Team von Trainer Fernando Diniz. Rayan ist aber nicht der einzige Stürmer, mit dem der FC Bayern in Verbindung gebracht wird. Auch Franculino Djú vom FC Midtjylland und Hoffenheims Fisnik Asllani gelten als Kandidaten in München. Klar ist: Nicolas Jackson konnte sich bisher nicht als Back-up des gesetzten Harry Kane empfehlen. Es ist also gut möglich, dass die Bayern im Sommer im Sturm noch einmal nachlegen.