Meinung | Das Recht auf Abtreibung war schon immer ein fauler Kompromiss
Die Botschaft, die sowohl Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), sein Justizkollege Marco Buschmann (FDP) als auch Familienministerin Lisa Paus (Grüne) bei der Übergabe des Berichts zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin verkündeten, ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Was man nicht brauche, sei eine Debatte, die die Gesellschaft spalte, so die unisono vorgetragene Botschaft. Alle drei wissen um den politischen Zündstoff insbesondere im ersten Teil des Berichts, in dem es um die Neujustierung des Schwangerschaftsabbruchs geht. Doch wenn Abtreibungsgegner vor Arztpraxen aufmarschieren, um Frauen und Gynäkolog:innen zu nötigen oder das konservative Spektrum eine wissenschaftliche Expertise zum Anlass nimmt, um
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