45 Tote bei Fährunglück im Norden des Iraks
Bei einem Fährunglück nahe der nordirakischen Stadt Mossul sind mindestens 45 Menschen ertrunken. Unter den Opfern seien Frauen und Kinder, erklärte der Direktor des Zivilschutzes der Provinz Ninawa, Hussam Chalil, am Donnerstag. Seinen Angaben zufolge wurden zwölf Überlebende aus dem Fluss Tigris gerettet. Aufnahmen in den sozialen Medien zeigten Menschen, die im starken Strom des Flusses mitgerissen wurden. Die Unglücksursache war zunächst unklar.
Die einstige Millionenstadt Mossul war im Sommer 2014 von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) überrannt worden. Irakische Truppen konnten sie 2017 mit Luftunterstützung der internationalen Anti-IS-Koalition wieder befreien. Große Teile Mossuls sind aber bis heute stark zerstört. (dpa)
At least 40 reported dead as ferry carrying them capsizes near Mosul, Iraq pic.twitter.com/jAxqHNRWh0
— Khalid khi (@khalid_pk) 21. März 2019