Tennisassistenten vom Lehrgang begeistert
An den Wochenenden 30./31. März und 13./14. April 2019 fand zum letzten Mal unter Federführung von Micki Kochendörfer im WTB-Bezirksstützpunkt Biberach der Tennisassistenten-Lehrgang im Bezirk F statt. Mit 47 Teilnehmern war der Lehrgang schon lange ausgebucht. 33 Interessenten kamen aus dem heimischen Bezirk, weitere drei aus Bezirk B und je fünf aus den Bezirken C und D und einer aus dem Bezirk E.
Das Programm richtete sich nach den aktuellen Ausbildungsrichtlinien. Dennoch ist die Motivation und Mitarbeit der Teilnehmer wichtig. Je interessierter sie sind, desto besser gelingt es den einzelnen Referenten, die Inhalte zu vermitteln. Tennistechnik und Tennistaktik im Kinder- und Anfängerbereich waren ebenso dabei wie spielorientierter Ansatz, Tennis Xpress und modernes Konditionstraining, neueste Lehrmaterialen zur Gestaltung des Unterrichts, Hinweise zur Mitgliedergewinnung sowie Kooperationsmöglichkeiten mit Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten. Sehr wichtig fanden die Teilnehmer die Info über die Aufsichtsplicht, über die Unfallverhütung und auch, was es an Versicherungsmöglichkeiten gibt.
Obwohl Lehrgangsleiterin Kochendörfer ihr Amt zum Ende des Monats Februar an ihren Nachfolger Bernd Elshof weitergab, hatte sie diese Veranstaltung noch bis ins Detail vorbereitet und ausgearbeitet. Am Lehrgangsende wirkte sie sehr entspannt, weiß sie doch das Lehrwesen im Bezirk F beim Bad Schussenrieder in besten Händen. „Unser Referententeam bestand aus Harro Hauselt (Diplomtrainer, Mitglied im Lehrteam DTB/WTB), Bernd Elshof (neuer Referent Lehrwesen und u.a. A-Trainer, DTB-Athletik-Trainer), Stefan Hofherr (WTB-Präsident und Bezirkssportwart Bezirk F, Oberschiedsrichter), Markus Denzel (C-Trainer, Fachanwalt für Versicherung und Baurecht), Physiotherapeut Gunther Ripple mit Sohn Marcel (B-Trainer), Ramona Stephan (B-Trainerin und Physiotherapeutin) und Konrad Späth (Bezirksreferent für Schultennis). Zum zweiten Mal dabei war Uli Welebney, der ehemalige Verbands- und Bezirkstrainer (Bezirk D). Seine Themen waren das Kommunikationsfeld von Tennisassistenten und Trainern nach Sieg oder Niederlage mit Kindern, Eltern und ehrenamtlichen Funktionären in Konfliktsituationen und die möglichen Lösungsansätze. Auch hier waren die Teilnehmer voll bei der Sache. Während der gesamten Vorträge blieben sie ausgesprochen diszipliniert und interessiert, es lief absolut Spitze“, so die Lehrgangsleiterin.
Von den Teilnehmern des Bezirks F wollen zehn in die weitere Ausbildung zum C-Trainer Leistungssport und 15 haben sich für den C-Trainer Breitensport entschieden. Mit dem Lehrgang Tennisassistent geben sich acht Teilnehmer zufrieden. Von den 14 Aspiranten aus den Bezirken B, C, D und E haben sich sechs für eine weitere Ausbildung entschieden.
Obwohl nach dem Augenschein die Teilnehmer zum größten Teil der Kategorie U19 zuzuordnen sind (29 waren aus den Jahrgängen 2000 bis 2003), gab es doch auch „gestandene Semester“ aus den Jahrgängen von 1955 bis 1966, die gleichfalls von der Ausbildung profitierten. Über beide Wochenenden arbeiteten alle gut mit, es war sehr harmonisch und trotz des umfangreichen Lehrstoffes haben die Teilnehmer viel gelernt. Das zeigte sich durchaus auch bei den kleinen Lehrproben, die gruppenweise durchgeführt wurden.
Abschließend gab es von Lehrgangsleiterin Micki Kochendörfer ein großes Dankeschön an alle Referenten, aber auch an die Pizzeria Hühnerfeld für ihre Verpflegung. Jeder Einzelne trug so zum Gelingen des Tennisassistenten-Lehrgangs 2019 bei.
Edith Pichler