Titel an die Jüngsten vergeben
Vom 17. bis 19. Januar fand im Bezirksstützpunkt Biberach der zweite Teil der WGV-Tennis-Cup Jugendbezirksmeisterschaften statt. Bezirkstrainerin Michaela Kochendörfer und Jugendwartin Verena Baur-Jöchle zogen Bilanz: „Besonders hervorzuheben ist, dass die Spiele der Jüngsten sehr fair verliefen und alle schon selbständig ihre Matches zählen konnten. Insgesamt hätten wir uns durchaus mehr Teilnehmer gewünscht und weniger kurzfristigen Absagen“, so die beiden Verantwortlichen.
Bei den Juniorinnen U11 siegte die an zwei gesetzte Francesaca Parcelli (TC Meckenbeuren-Kehlen). Nach dem Sieg im Halbfinale gegen Leni Eisele (TC Ehingen) holte sie sich gegen die topgesetzte Jana Stepanenko (TC Ehingen) mit 6:2, 6:2 den Bezirkstitel. Stepanenko hatte zuvor im Halbfinale Suela Kadrijaj (SG Baienfurt) bezwungen.
Mit zwei klaren und einem knappen Ergebnis ist Noemi Köhle (TV Biberach-Hühnerfeld) Titelträgerin bei den U10 geworden. Sie war die Einzige, die auch gegen Lea Riemann (TK Ulm) spielte. Die Ulmerin trat zu den weiteren Spielen nicht mehr an. Daher holte Polly Eichner (TV Biberach-Hühnerfeld) mit einem Sieg und einer Niederlage den zweiten Platz.
Levin Hegele (TC Meckenbeuren-Kehlen) holte sich als Toppgesetzter den Titel bei den Junioren U11. Er gab in drei Runden nur acht Spiele ab. Sein Endspielgegner hieß Julius Pehle (TC Weingarten). Auch er kam mit überzeugenden Ergebnissen ins Halbfinale. Hegele war an diesem Tag eine Nummer zu groß und siegte mit 6:2, 6:0.
Drei Gruppen gab es bei den Junioren U10. In die anschließende Endrunde schafften es Lorenzo Rauner (TA SSV Ulm 1846), Johann Brandt (TK Ulm) und Robin Müller (TV Biberach-Hühnerfeld). Gesamtsieger wurde Lorenzo Rauner vor Robin Müller und Johann Brandt.
Einen weiteren Titel gab es für die Ulmer Vereine. William Weinberger (TK Ulm) sicherte sich diesen Bezirkstitel bei den U9 gegen Leon Schwarz (TC Meckenbeuren-Kehlen) mit 4:1, 4:0. Zuvor mussten die beiden Endspielkontrahenten jeweils den Gruppensieg in ihrer Fünfer-Gruppe holen.
Damit endeten die letzten „klassischen“ Bezirksmeisterschaften, denn ab Sommer 2020 werden die Turniere nicht mehr in den Bezirken, sondern in den Bereichen Nord- und Südwürttemberg gespielt. Die Halbfinalisten aus diesen Wettbewerben (U12, U14 und U16) qualifizieren sich dann für die WTB-Jugendmeisterschaften. Auf Bezirksebene wird es dann einen Bezirkscup geben.
Edith Pichler