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Coronavirus: Thailand meldet erfolgreiche Behandlung mit Medikamentencocktail

Stern 
Coronavirus: Thailand meldet erfolgreiche Behandlung mit Medikamentencocktail

Chinas Zentralbank stützt Wirtschaft wegen Virus mit Milliardensumme +++ Erster Todesfall außerhalb Chinas +++ Mehr als 300 Tote durch Coronavirus in China +++ Bayern meldet achten Fall +++ Alle Nachrichten zum Coronavirus.

Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Insgesamt haben sich bislang allein in China mehr als 14.000 Menschen infiziert. 304 Patienten sind bereits gestorben. Betroffen von dem Ausbruch ist weiterhin vor allem die Provinz Hubei mit der 11-Millionen Metropole Wuhan, wo der Erreger auf einem Markt von Wildtieren auf den Menschen übergesprungen sein soll. Nachdem auch in Tibet eine Corona-Erkrankung nachgewiesen wurde, sind nun aber alle Provinzen Chinas von der Epidemie betroffen.

Auch in Deutschland haben sich Menschen mit dem Virus infiziert, genau wie in anderen Ländern der Welt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat inzwischen eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.

Alle Nachrichten zum Coronavirus in unserem Ticker:

+++ Spahn: G7 wollen über einheitlichen Umgang mit Coronavirus beraten +++

Die G7-Staaten wollen nach Angaben der Bundesregierung über eine einheitliche Strategie gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus beraten. Er habe am Samstag mit seinem US-Kollegen Alex Azar telefoniert, um "zu einer gemeinsamen Einschätzung der Lage zu kommen", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Sonntag in Berlin. "Und wir haben vereinbart, dass es auch eine Telefonkonferenz, eine Aussprache, der Gesundheitsminister der G7 zu dieser Frage geben soll." Ziel sei ein einheitlicher Umgang mit der Epidemie. "Es bringt ja nichts, wenn ein Land alleine Maßnahmen ergreift", sagte Spahn.

+++ Thailand meldet erfolgreiche Coronavirus-Behandlung mit Medikamentencocktail +++

Die thailändischen Behörden haben eine erfolgreiche Behandlung des neuartigen Coronavirus mit einem Cocktail aus Grippe- und HIV-Medikamenten gemeldet. Der Zustand einer mit dem Virus infizierten Frau aus China habe sich nach der Gabe des Medikamentencocktails dramatisch verbessert, berichtete das Gesundheitsministerium in Bangkok am Sonntag. Binnen 48 Stunden nach dem Beginn der Behandlung sei das Virus bei der Patientin nicht mehr nachweisbar gewesen, sagte der Mediziner Kriengsak Attipornwanich.

+++ Behörden erwarten keine weiteren Infektionsfälle unter Wuhan-Rückkehrern +++

Nach der Coronavirus-Diagnose bei zwei aus Wuhan ausgeflogenen Deutschen erwarten die Gesundheitsbehörden keine weiteren Infektionsfälle unter den Rückkehrern. Die 124 von der Luftwaffe nach Frankfurt ausgeflogenen Menschen hätten sich bis auf eine Ausnahme alle auf freiwilliger Basis auf den Virus testen lassen, sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk, am Sonntag in Frankfurt am Main. Eine Rückkehrerin habe sich noch nicht testen lassen, dies werde aber "nachgeholt". Nur zwei der Virentests seien positiv ausgefallen, bestätigte Gottschalk. Die beiden Patienten, die zuvor keinerlei Symptome gezeigt hätten, seien inzwischen auf die Isolierstation des Uniklinikums Frankfurt gebracht worden. Am Samstagabend waren sie nach ihrer Rückkehr aus Wuhan zunächst in die Südpfalz-Kaserne nach Germersheim gebracht worden, wo die Rückkehrer 14 Tage lang unter Quarantäne stehen sollen.

+++ Mit Coronavirus infizierte Passagiere sind "medizinisch wohlauf" +++

Den beiden aus China zurückgekehrten und mit dem Coronavirus infizierten Passagieren geht es nach Angaben des hessischen Sozialministers Kai Klose (Grüne) "den Umständen entsprechend sehr gut". Beide seien deutsche Staatsangehörige. Der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Frankfurt, Jürgen Graf, ergänzte am Sonntag in Frankfurt, dass die beiden Patienten stationär aufgenommen worden seien und dort isoliert behandelt würden. Sie seien "medizinisch wohlauf".

+++ Luftwaffe zieht positive Bilanz: Keine Ansteckungsgefahr für Personal +++

Weil "alle vom Robert-Koch-Insitut" empfohlenen Maßnahmen eingehalten wurde, gibt es laut der Bundeswehr keine Gefahr einer Ansteckung der Crew an Bord des China-Rückkehrer-Fluges. Der A310 "Kurt Schumacher" solle nun desinfiziert werden, schließlich stehe der nächste Einsatz bereits an.

 

+++ Spahn: Mit Coronavirus Infizierte waren in Frankfurt symptomfrei +++

Die beiden mit einem Bundeswehrflugzeug aus China zurückgekehrten Passagiere, die mit dem Coronavirus infiziert sind, waren nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn bei der Ankunft in Deutschland symptomfrei. "Sowohl beim Abflug in China als auch bei der Ankunft in Frankfurt waren diese beiden Patienten symptomfrei", betonte der CDU-Politiker am Sonntag in Berlin. Es gehe ihnen zur Stunde gut, sie würden in der Uniklinik in Frankfurt untersucht. Dies zeige auch, dass es richtig gewesen sei, dass man sich für eine zentrale Unterbringung der Rückkehrer entschieden habe. 

+++ Malaysias Regierung widerspricht "Zombie"-Gerüchten zum Coronavirus +++

Malaysias Regierung hat Gerüchten widersprochen, das derzeit grassierende Coronavirus verwandele Infizierte in Zombies. "Die Behauptung, mit dem Virus infizierte Personen würden sich wie Zombies verhalten, ist nicht wahr", betonte das Gesundheitsministerium im Kurzmitteilungsdienst Twitter. "Patienten können wieder gesund werden." Zuvor hatten Nutzer im Internet eine Verbindung zwischen dem Coronavirus und "lebenden Toten" hergestellt.

+++ Coronavirus: Verdachtsfall am Uniklinikum hat sich nicht betätigt +++

Bei dem aus China zurückgekehrten Passagier, der am Frankfurter Universitätsklinikum auf das Coronavirus untersucht wurde, hat sich der Verdacht nicht bestätigt. Das teilte das hessische Sozialministerium am Sonntag mit. Derweil war bei zwei anderen Passagieren, die vom Frankfurter Flughafen zur Quarantäne in die Kaserne nach Germersheim gebracht worden waren, das Virus nachgewiesen worden. Sie werden nun ebenfalls in die Frankfurter Uniklinik gefahren. 

Wegen der neuen Lungenkrankheit hatte die Bundeswehr Deutsche und  Angehörige von ihnen aus der stark vom Coronavirus betroffenen Stadt Wuhan in China zurückgeholt. Der Flieger mit mehr als 120 Passagieren war am Samstagnachmittag am Frankfurter Flughafen gelandet. 

+++ China-Rückkehrer getestet: Zwei Corona-Infizierte in Südpfalz-Kaserne +++

Zwei der mehr als 100 Rückkehrer aus China haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtet der SWR unter Berufung auf das Landratsamt des Kreises Germersheim am Sonntagmorgen. Der Landrat erklärte, sie seien in der Südpfalz-Kaserne positiv auf das Virus getestet worden und würden nun in einem Infektionsschutz-Fahrzeug in die Uniklinik Frankfurt gebracht werden. Für die ehrenamtlichen Helfer und die Bevölkerung bestehe "kein Grund zur Sorge". Damit steigt die Zahl der infizierten Deutschen auf elf, nach acht bestätigten Fällen aus Bayern und dem Einzelfall eines deutschen positiv getesteten Touristen in Spanien.

+++ Formel E sagt für März geplante China-Rennen wegen Coronavirus ab +++

Die Formel E wird nicht wie geplant am 21. März im chinesischen Sanya starten. Das teilte die vollelektrische Rennserie am Sonntag mit. Grund für die Entscheidung in Übereinkunft mit den zuständigen Behörden, dem Automobil-Weltverband, dem chinesischen Verband und örtlichen Partnern ist der grassierende neue Coronavirus.

Angesichts der weiter wachsenden Gesundheitsbedenken und der Notstandserklärung durch die Weltgesundheitsorganisation habe die Formel E die notwendigen Maßnahmen ergriffen, Gesundheit und Sicherheit von Reisepersonal, Teilnehmern und Zuschauern zu gewährleisten. Die Rennserie beobachte die Lage weiter sehr intensiv. Man werde prüfen, ob sich die Situation womöglich zu einem anderen Zeitpunkt anders darstelle. Von einem Alternativ-Datum war die Rede.

+++ 1400 Kräfte des Militärs für neues Krankenlager in Wuhan +++

Für das erste von zwei neuen Krankenlagern in der schwer von der neuen Lungenkrankheit betroffenen Metropole Wuhan sind 1400 medizinische Kräfte des chinesischen Militärs entsandt worden. Das in Schnellbauweise in nur einer Woche errichtete Huoshenshan-Nothospital soll am Montag eröffnet werden und eine Kapazität von 1000 Betten haben, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Zu dem Personal gehörten auch viele, die vor 17 Jahren bei der Sars-Pandemie in einem ähnlichen Behelfs-Krankenhaus in Xiaotangshan in Peking gearbeitet hatten.

+++ Chinas Zentralbank stützt Wirtschaft wegen Virus mit Milliardensumme +++

Die chinesische Zentralbank will die Wirtschaft des Landes mit Milliardensummen vor den Folgen des sich rasant ausbreitenden neuartigen Coronavirus schützen. Die Zentralbank erklärte am Sonntag, sie werde zur Öffnung der Finanzmärkte nach den verlängerten Neujahrsferien am Montag 1,2 Trillionen Yuan (156 Milliarden Euro) bereitstellen. Ziel sei es, das Bankensystem mit ausreichend Geld zu versorgen und den Devisenmarkt stabil zu halten.

Die insgesamt verfügbaren Mittel des Bankensystems lägen damit um 900 Milliarden Yuan über dem Vergleichswert vom Vorjahr, teilte die Zentralbank mit. Sie appellierte an die Finanzinstitute des Landes, unter anderem Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ausreichend Kredite zur Verfügung zu stellen.

+++ Neuseeland und Australien lassen Passagiere aus China nicht einreisen +++

Neuseeland und Australien reagieren mit einer vorläufigen Einreisesperre für Flugpassagiere aus China auf die Verbreitung des neuartigen Coronavirus. Wie die neuseeländische Regierung am Sonntag mitteilte, soll das Einreiseverbot am Montag in Kraft treten, alle 48 Stunden überprüft werden und bis zu zwei Wochen gelten. Es betreffe sowohl Passagiere, die ihre Flugreise in China beginnen, als auch jene, die dort zwecks Weiterreise nach Neuseeland umsteigen. Ausgenommen seien neuseeländische Staatsangehörige und Menschen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung sowie deren Angehörige.

Eine quasi identische Einreisesperre hatte am Samstag bereits Australien erlassen. Auf den Philippinen griffen die Behörden ebenfalls zu solch einer Maßnahme — dort hat es den bislang einzigen bestätigten Todesfall außerhalb Chinas gegeben, der nachgewiesenermaßen auf den Virus zurückgeht.

+++ Nur noch Coronavirus-Patienten — "keine Panik" in Klinik in Wuhan +++

Im größten Krankenhaus in Wuhan werden — wie in den meisten Kliniken der chinesischen Millionenstadt — derzeit fast ausschließlich Coronavirus-Patienten behandelt. Dennoch laufe soweit alles in geregelten Bahnen, berichtete der deutsche Präsident des chinesisch-deutschen Freundschaftskrankenhauses, Eckhard Nagel. Der Professor von der Universität Bayreuth steht in engem Austausch mit seinem Kollegen in Wuhan und sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es liegt sicher keine Panik vor." 

Allerdings: "Den normalen Alltag gibt es jetzt nicht. Jeder ist ein potenzieller Notfallpatient, dementsprechend sind alle Abläufe anders als sonst." Das Tongji-Klinikum habe hohen europäischen Standard, erläuterte Nagel. "Insofern sind die Kollegen auch geschult, mit schwerkranken Patienten und schwierigen Situationen umzugehen." Neben den nötigen Vorsichtsmaßnahmen sei vor allem die emotionale Seite belastend. Viele Patienten kämen in großer Sorge, und die Stimmung in der unter Quarantäne gestellten Stadt sei per se niedergeschlagen.

+++ Philippinen melden ersten Toten durch Coronavirus außerhalb Chinas +++

An dem neuartigen Coronavirus 2019-nCoV ist nach offiziellen Angaben erstmals ein Mensch außerhalb Chinas gestorben. Der Todesfall sei aus den Philippinen gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Sonntag mit. In China starben nach Behördenangaben bislang 304 Patienten an der Atemwegserkrankung.Kaserne - 10.20

+++ Dutzende Deutsche unter Quarantäne +++

Während sich der neuartige Coronavirus in China weiter rasant verbreitet, haben merh als 100 von dort ausgeflogene Passagiere ihre Quarantänestation in Deutschland erreicht. Die deutschen Staatsbürger und Familienangehörige wurden in der Nacht zum Sonntag mit Bussen in eine Kaserne in Rheinland-Pfalz gebracht. Sie waren am Samstag aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei ausgeflogen worden, die besonders stark von der Lungenkrankheit betroffen ist und als Ursprungsort der Epidemie gilt. 

Die aus China ausgeflogenen Deutschen sollen mindestens 14 Tage in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim bleiben — so lange dauert die maximale Inkubationszeit, also die Frist von der befürchteten Ansteckung bis zum möglichen Krankheitsausbruch. An dem Standort eines Luftwaffenausbildungsbataillons stehen für sie 128 Zimmer in einem 2018 fertiggestellten Gebäude bereit.

+++ Zahl der Toten durch Coronavirus in China auf mehr als 300 gestiegen +++

Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus ist erneut gestiegen. Mit 45 weiteren Opfern seien mittlerweile bereits 304 Menschen in der Volksrepublik an der Atemwegserkrankung gestorben, teilten die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mit. Die 45 neuen Todesopfer wurden aus der besonders stark betroffenen Provinz Hubei gemeldet. Auch die Zahl der Neuinfektionen stieg dort mit 1921 weiteren Fällen deutlich an. Damit infizierten sich in ganz China bereits mehr als 14.380 Menschen.

+++ Russland verschärft wegen Coronavirus Einreisebestimmungen für Chinesen +++

Russland hat wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Einreisebestimmungen für Chinesen verschärft. Die Befreiung von der Visumspflicht für Reisegruppen aus der Volksrepublik werde abgeschafft, teilte die Regierung in Moskau am Samstag mit. Zudem würden keine Arbeitsvisa mehr für Chinesen ausgestellt. Die Maßnahmen dienten der "Sicherheit des Landes und dem Schutz der öffentlichen Gesundheit". Zudem solle dadurch die Ausbreitung des neuen Coronavirus verhindert werden. Es handele sich um "vorübergehende" Einschränkungen, betonte die Regierung. Für chinesische Reisegruppen bestand seit dem Jahr 2000 die Möglichkeit, ohne Visum nach Russland einzureisen. 

+++ Coronavirus: Ein Passagier aus China zur Abklärung in Uniklinik +++

Einer der mit einem Bundeswehrflugzeug zurückgekommenen Passagiere aus China wird in der Frankfurter Uniklinik auf das Coronavirus untersucht. Elf Passagiere seien direkt vom Flieger in die Uniklinik gebracht worden, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne). Bei einem von ihnen solle abgeklärt werden, ob er mit dem Coronavirus infiziert sei, bei den anderen lägen andere medizinische Gründe vor, erläuterte Klose rund drei Stunden nach der Landung des Fliegers auf dem Frankfurter Flughafen. Die Nationalität und das Geschlecht des sogenannten Abklärungsfalls wurden zunächst nicht bekannt. Insgesamt seien 124 Passagiere in Frankfurt gelandet, darunter 100 Deutsche, 22 Chinesen, ein US-Bürger und ein Rumäne. 

+++ Bayern meldet achten Fall +++

Die Zahl der in Deutschland an dem neuartigen Coronavirus Erkrankten ist auf acht gestiegen. Wie das bayerische Gesundheitsministerium am Samstagabend mitteilte, wurde bei einem 33-jährigen Mann aus München die Erkrankung nachgewiesen. Wie sechs weitere Infizierte ist der Patient ebenfalls ein Mitarbeiter des im Landkreis Starnberg angesiedelten Automobilzulieferers Webasto. 

+++ Flugzeug mit China-Rückkehrern in Frankfurt gelandet +++

Die deutsche Luftwaffe hat mehr als hundert Menschen aus der chinesischen Stadt Wuhan nach Deutschland ausgeflogen. Die Maschine aus der besonders vom neuartigen Coronavirus betroffenen Stadt landete am Samstagnachmittag auf dem Frankfurter Flughafen, wie die Luftwaffe mitteilte. Die Rückkehrer sollen nun umgehend auf Symptome untersucht werden, danach werden sie 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt. Nach aktuellen Angaben der Bundesregierung befanden sich 124 Rückkehrer an Bord, unter ihnen 102 Deutsche. Zuvor war von 128 Ausgeflogenen die Rede gewesen.Coronavirus Fakenews 1900

+++ China will wegen Virus-Epidemie Hochzeiten verschieben und nur kleine Trauerfeiern +++

Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die chinesische Regierung weitere drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Atemwegserkrankung verkündet: Peking forderte Paare auf, ihre Hochzeiten zu verschieben, und bat darum, Trauerfeiern für verstorbene Angehörige klein zu halten. Die Regierung empfahl konkret in einer Erklärung, die für Sonntag geplanten Trauungen abzusagen und die Information an weitere Paare weiterzugeben. 

Der 2. Februar ist in diesem Jahr als Hochzeitstag besonders beliebt, da das Datum mit der Zahlenfolge "02022020" rückwärts wie vorwärts gelesen werden kann. Peking, Shanghai und weitere chinesische Städte hatten ursprünglich angekündigt, an diesem Tag Trauungen abzuhalten, obwohl die Standesämter an Sonntagen normalerweise geschlossen sind. Die Regierung teilte nun mit, sie werde zudem jegliche Hochzeitsberatungen vorläufig einstellen.

In der Erklärung hieß es weiter, Trauerfeiern sollten "einfach und schnell durchgeführt werden, um Menschenansammlungen zu vermeiden". Zudem sollten die Leichen der Coronavirus-Opfer so schnell wie möglich eingeäschert werden. Das Personal solle Schutzkleidung tragen und bei den Trauergästen Temperaturkontrollen vornehmen, um eine Ansteckung zu vermeiden. In der am stärksten von der Epidemie betroffenen Provinz Hubei kündigten die Behörden am Samstag an, alle Anmeldungen für Hochzeiten ab Montag bis auf weiteres ganz auszusetzen.  

+++ Luftwaffenflug mit Rückkehrern aus Wuhan startet in Helsinki +++

Für die 128 Rückkehrer an Bord des Luftwaffen-Flugzeugs aus dem chinesischen Seuchengebiet hat die letzte Etappe der Reise nach Frankfurt am Main begonnen: Die Maschine sei kurz vor 14.30 Uhr vom Flughafen Helsinki gestartet, wo sie betankt worden sei und wo eine neue Crew an Bord gegangen sei, teilte die Luftwaffe am Samstag mit. Gegen 16.30 Uhr wird die Maschine in Frankfurt erwartet. Die Rückkehr hatte sich verzögert, weil die russischen Behörden den zunächst geplanten Zwischenstopp in Moskau nicht genehmigt hatten. Nach ihrer Landung sollen die Rückkehrer in Frankfurt auf Symptome des neuartigen Coronavirus untersucht werden. Danach steht eine zweiwöchige Quarantäne in einer Kaserne in Germersheim an.

+++ Ministerin: Keine Landegenehmigung in Moskau für China-Rückkehrer +++

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestätigt, dass das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord nicht in Moskau zwischenlanden durfte. Die CDU-Politikerin sagte am Samstag in Bonn, eine zugesagte Landegenehmigung sei nicht gegeben worden, stattdessen sei die Crew in die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet worden. Moskau habe dies offiziell mit mangelnden Kapazitäten am Flughafen erklärt. Das Verteidigungsministerium wolle mit dem Auswärtigen Amt klären, was mögliche weitere Gründe seien. In Helsinki sei die Maschine aufgetankt und die Crew ausgewechselt worden.

+++ Russland verweigert deutschem Evakuierungsflug die Zwischenlandung +++

Ein Flugzeug der Bundeswehr hat mehr als 120 Deutsche und andere Staatsbürger aus der schwer vom Coronavirus betroffenen Metropole Wuhan in China ausgeflogen. Das Flugzeug wird am Samstagnachmittag in Frankfurt erwartet. Die genaue Zeit ist allerdings noch unklar. Mehrere Medien berichten, dass es Probleme mit der geplanten Zwischenlandung in Moskau gegeben habe. So schreibt der "Spiegel" ursprünglich habe die Maschine in Moskau zwischenlanden sollen, weil die Piloten sonst die maximale Flugzeit überschreiten würden. Nun sei der Flug nach Helsinki umgeleitet worden.

Nach Angaben von "Bild am Sonntag" hat Russland dem deutschen Luftwaffenflieger A310 die Zwischenlandung verweigert. Oberst Daniel Draken, Kommandeur der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums, bestätigte "Bild am Sonntag": „Russland hat uns zwar den Überflug genehmigt. Aber eine Landung an den Moskauer Flughäfen wurde mit Verweis auf mangelnde Kapazitäten am Boden verweigert.“ Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main ist notwendig, um den Regierungs-Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Eine A310-Crew sei bereits am Donnerstag nach Moskau vorgeflogen, um dort die Maschine übernehmen zu können.Quarantäne für Deutsche_15.30Uhr

Die Maschine war in der Nacht im besonders vom Ausbruch des neuartigen Coronavirus betroffenen Gebiet Wuhan gestartet. Nach Angaben der Behörden sind weder Erkrankte noch Verdachtsfälle in der Maschine. Die Rückreise ist freiwillig. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen sollen die Menschen schon an Bord von Medizinern begutachtet und befragt werden, danach auch in einem sogenannten Medical Assessment Center — einer umgewidmete Sporthalle.

Sollte dabei jemand Symptome zeigen, werde er in die Frankfurter Universitätsklinik in eine Isolierstation gebracht, heißt es vom Frankfurter Gesundheitsamt. Danach sollen die Rückkehrer zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden, wo sie für zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen.

+++ Hyundai setzt wegen Coronavirus SUV-Produktion aus +++

Wegen des Coronavirus-Ausbruchs hat der koreanische Autobauer Hyundai seine für dieses Wochenende geplante SUV-Produktion ausgesetzt. Zur Begründung nannte eine Unternehmenssprecherin am Samstag die Schließung mehrerer Werke in China, die zu einer Versorgungsstörung geführt habe. Davon betroffen sei das komplette elektrische Leitungssystem eines Fahrzeugs, sagte die Sprecherin Jin Cha der Nachrichtenagentur AFP.  Für diesen Samstag und Sonntag seien außerplanmäßige Produktionszeiten für den SUV "Palisade" geplant gewesen, sagte die Sprecherin. Diese seien nun gestrichen worden. Hyundai beobachte die Situation genau, um auf mögliche künftige Versorgungsstörungen reagieren zu können, fügte sie hinzu.

+++ Apple schließt wegen Coronavirus vorübergehend Filialen und Büros in China +++

Der US-IT-Gigant Apple schließt wegen des Coronavirus-Ausbruchs vorübergehend seine Filialen und Büros in Festland-China. Die Maßnahme gelte bis 9. Februar, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Die Entscheidung sei als "Vorsichtsmaßnahme" und auf der Grundlage der "jüngsten Ratschläge führender Gesundheitsexperten" getroffen worden. "Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die am unmittelbarsten vom Coronavirus betroffen sind und rund um die Uhr daran arbeiten, an ihm zu forschen und ihn einzudämmen", erklärte Apple. Online könnten chinesische Kunden weiter Apple-Produkte kaufen, hieß es weiter.

China ist der drittgrößte Verbrauchermarkt und ein wichtiger Zulieferer des US-Unternehmens. Einige Apple-Zulieferer sind in der zentralchinesischen Metropole Wuhan angesiedelt, wo der neuartige Corona-Erreger im Dezember erstmals aufgetreten war. Wegen der Coronavirus-Epidemie hatten bereits andere internationale Unternehmen, darunter der schwedische Möbelkonzern Ikea und der japanische Autobauer Toyota, ihre Geschäfte auf dem chinesischen Festland geschlossen.Karte-Corona 1905

+++ Iran setzt vorübergehend alle China-Flüge aus +++

Der Iran hat wegen der sich ausbreitenden Coronavirus-Infektion vorübergehend alle Flüge von und nach China ausgesetzt. Das gab Gesundheitsminister Saaid Namaki Medienangaben zufolge am Samstag bekannt. Zwar habe es bis jetzt im Iran keinen Corona-Fall gegeben. Aber nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Virus als weltweiten Notfall eingestuft habe, sei diese Vorsichtsmaßnahme seitens der Regierung getroffen worden, so der Minister. Vize-Präsident Ishagh Dschahangiri betonte, dass diese Maßnahme nur temporär sei. Die strategischen Beziehungen zwischen dem Iran und China seien für Teheran zwar sehr wichtig, Priorität habe jedoch die Gesundheit der Iraner, erklärte der Vizepräsident auf Twitter.

+++ Australien verhängt wegen Coronavirus Einreiseverbot gegen China-Reisende +++

Wegen des Coronavirus-Ausbruchs hat die Regierung in Australien ein Einreiseverbot gegen Reisende aus China verhängt. Von dem Verbot ausgenommen seien australische Staatsbürger, Menschen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht sowie deren Angehörige, erklärte Premierminister Scott Morrison am Samstag. Das Außenministerium in Canberra verschärfte seine Reisehinweise für China und empfiehlt Australiern nun, auf Reisen in die Volksrepublik zu verzichten.

+++ Erstmals Coronavirus in Spanien — Deutscher auf La Gomera isoliert +++

Die spanischen Gesundheitsbehörden haben erstmals eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Betroffen sei ein Deutscher auf der Kanareninsel La Gomera, der mit einem der in Deutschland infizierten Patienten in Kontakt gewesen sein soll, teilte die Regierung auf Twitter mit. Er liegt den Angaben nach isoliert in einem Krankenhaus der Insel. Einzelheiten zu Alter oder Herkunftsort des Patienten wurden zunächst nicht bekannt.

Insgesamt waren fünf Deutsche in La Gomera auf das Virus getestet worden, die in Kontakt mit einem Mann gekommen sein sollen, bei dem in Deutschland das Virus nachgewiesen worden war.

+++ Zahl der Todesopfer durch Coronavirus in China steigt auf 259 +++

Quarantäne Corona_12.40UhrDie Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China ist auf insgesamt 259 gestiegen. Die neuen Todesfälle wurden am Samstag (Ortszeit) von den Behörden der am stärksten betroffenen Provinz Hubei gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden infizierten sich den Angaben zufolge außerdem 1347 weitere Menschen in Hubei mit dem Virus. Insgesamt haben sich knapp 11.800 Menschen nach Angaben der chinesischen Behörden in Festland-China mit dem Erreger infiziert. Hinzu kommen mehr als hundert Fälle in etwa 25 weiteren Ländern. Aus Deutschland wurden bislang sieben Fälle gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief wegen der rasanten Ausbreitung des Virus am Donnerstagabend den internationalen Gesundheitsnotstand aus.

+++ USA verhängen wegen Coronavirus Einreiseverbot für China-Reisende +++

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat aufgrund des Coronavirus eine "gesundheitliche Notlage" in den Vereinigten Staaten ausgerufen. Ausländer, die potenziell ein Ansteckungsrisiko darstellen könnten, würden ab Sonntag (23.00 Uhr MEZ) vorübergehend nicht mehr ins Land gelassen, teilte US-Gesundheitsminister Alex Azar am Freitag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit. Das habe US-Präsident Trump per Präsidialproklamation festgelegt.

Zudem müssten sich US-Staatsbürger, die in den 14 Tagen zuvor in der stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei waren, für bis zu 14 Tage in Quarantäne begeben. US-Staatsbürger, die in den 14 Tagen vor der Rückkehr in die USA in anderen Teilen Chinas waren, würden aufgefordert, sich selbst für 14 Tage zu isolieren.  Alle Flüge aus China werden an sieben US-Flughäfen umgeleitet und dürfen nur noch am New Yorker JFK-Flughafen, in Chicago, San Francisco, Seattle, Atlanta, Honolulu und Los Angeles landen. 

Das Risiko einer Ansteckung in den USA sei nach wie vor gering, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde CDC, Robert Redfield. Bislang gibt es sechs bestätigte Fälle des Coronavirus in den USA, 191 Menschen werden untersucht.

+++ Siebter Coronavirus-Fall in Bayern +++

In Bayern ist ein weiterer Mensch nachweislich an dem neuartigen Coronavirus infiziert. Damit stieg die Zahl der Betroffenen im Freistaat auf sieben. Bei dem neuen Infizierten handele es sich um einen Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Freitagabend in München mit. Auch er arbeite beim Autozulieferer Webasto aus dem oberbayerischen Gauting-Stockdorf - wie die fünf ersten bekanntgewordenen Fälle. Zudem war ein Kind eines der Erkrankten ebenfalls positiv auf die neuartige Lungenkrankheit getestet worden. Von 128 jüngst (Stand 20.30 Uhr) vorliegenden Testergebnissen von Mitarbeitern der Firma waren 127 negativ und einer positiv.

+++ Bilder vom Flughafen Wuhan zeigen die Deutschen, die zurückgeholt werden +++

RTL hat Kontakt zu einem Mann, der unerkannt bleiben will, der sich am Flughafen in Wuhan befindet und zurück nach Deutschland geflogen werden soll. Bilder zeigen die wartenden Deutschen im Flughafengebäude. 

Am Samstag sollen mehr als hundert Deutsche aus der besonders betroffenen Metropole Wuhan mit einer Bundeswehrmaschine in Frankfurt eintreffen. Nach einer Untersuchung am dortigen Flughafen werden sie für eine zweiwöchige Quarantäne auf einen Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz gebracht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Magazin "Focus": "Solange wir nicht wissen, ob die Rückkehrer aus den Infektionsgebieten an dem Coronavirus erkrankt sind, können wir sie nicht in den Alltag entlassen." Er betonte zugleich: "Wir sind sehr wachsam. Aber gelassen." Das Coronavirus sei nicht so ansteckend wie etwa eine Maserninfektion.

Ein Mitarbeiter in Schutzkleidung am Flughafen Wuhan
Ein Mitarbeiter in Schutzkleidung am Flughafen Wuhan
© privat/RTL
 

Menschen warten am Flughafen Wuhan
Menschen warten am Flughafen Wuhan
© privat/RTL

Menschen warten am Flughafen von Wuhan
Menschen warten am Flughafen von Wuhan
© privat/RTL

Mitarbeiter in Sicherheitsanzügen am Flughafen von Wuhan
Mitarbeiter in Sicherheitsanzügen am Flughafen von Wuhan
© privat/RTL

+++ Delta und American Airlines streichen alle China-Flüge +++

Die US-Fluggesellschaften Delta Air Lines und American Airlines streichen wegen des Coronavirus vorübergehend alle Flüge von und nach China. Aufgrund anhaltender Bedenken wegen des Virus werde der Flugverkehr vom 6. Februar bis voraussichtlich 30. April eingestellt, teilte Delta am Freitag auf seiner Website mit. American Airlines gab bekannt, den Betrieb auf allen Strecken zum chinesischen Festland ab sofort bis zum 27. März auszusetzen. 

American begründete den Schritt mit einer Reisewarnung der US-Regierung. Diese hatte Amerikaner am Donnerstagabend in einem verschärften Reisehinweis aufgefordert, nicht mehr nach China zu reisen. US-Bürger im Land sollten die Ausreise in Betracht ziehen. Delta hatte Flüge nach China zuvor bereits deutlich eingeschränkt. Am Mittwoch hatte schon die Lufthansa ihre Linienflüge nach China gestoppt und war damit British Airways und anderen Airlines gefolgt.

+++ Olympia-Testläufe der Biathleten in China wegen Coronavirus abgesagt +++

Wegen der Ausbreitungsgefahr des neuartigen Coronavirus sind am Freitag die Testwettkämpfe im Biathlon für die Olympischen Spiele 2022 in Peking abgesagt worden. Ursprünglich sollten die Testläufe im Zeitraum vom 27. Februar bis zum 2. März im  olympischen Wettkampfort Zhangjiakou stattfinden. Auf Empfehlung der Internationalen Olympischen Komitees sagten die Internationale Biathlon-Union (IBU) und das Organisationskomitee für Peking 2022 die Wettkämpfe am Freitag ab. Auch die Ausrufung des globalen Gesundheitsnotstandes durch die Weltgesundheitsorganisation sei für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen. 

+++ Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei Verdachtsfällen Meldepflicht +++

Beim Coronavirus gilt ab Samstag bereits bei begründeten Verdachtsfällen eine Meldepflicht. Eine entsprechende Eilverordnung hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag auf den Weg gebracht, wie sein Ministerium mitteilte. Bislang mussten Ärzte, Kliniken und Labore nur tatsächliche Corona-Infektionen melden. Der Verdacht muss der Verordnung zufolge "sowohl durch das klinische Bild als auch durch einen wahrscheinlichen epidemiologischen Zusammenhang" begründet sein. Spahn hatte die entsprechende Eilverordnung am Donnerstag angekündigt.

+++ Regierungsvertreter von Wuhan räumt zu späte Reaktion auf Virus-Ausbruch ein +++

Der Chef der Kommunistischen Partei in Wuhan hat Versäumnisse bei der ersten Reaktion auf den Coronavirus-Ausbruch in China eingeräumt. Er empfinde "Schuld, Reue" und mache sich selbst Vorwürfe, sagte Ma Guoqiang am Freitag im staatlichen Fernsehsender CCTV. Hätte es zu Beginn des Virus-Ausbruchs "strengere Kontrollmaßnahmen" gegeben, wäre die Epidemie möglicherweise glimpflicher verlaufen, fügte Ma hinzu.    

Im Rückblick hätten die Maßnahmen schon zehn Tage früher eingeführt werden müssen, sagte Ma. Dies hätte die Epidemie "zu einem gewissen Grad abmildern können". Angesichts der rasanten Ausbreitung des Coronavirus hatte die Kritik an der Regierung in Wuhan zuletzt zugenommen. Nutzer von Online-Netzwerken warfen den Behörden vor, Informationen zu dem Virus zu lange zurückgehalten zu haben.

+++ Krankenkassen zahlen Tests auf Coronavirus +++

Tests auf das Coronavirus in Deutschland werden nun von den Krankenkassen bezahlt. Darauf haben sich Kassen und Ärzte geeinigt, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Die Kostenübernahme gilt ab diesem Samstag. Auch Ärzte, die sich testen lassen, müssen die Kosten nicht selbst tragen. Ab Samstag greift demnach auch eine bereits angekündigte neue Meldepflicht für Ärzte, Krankenhäuser und Labore. Sie müssen nun schon begründete Verdachtsfälle auf das Coronavirus an das Robert-Koch-Institut melden und nicht wie bisher nur bestätigte Fälle.

+++ Schweden bestätigt ersten Fall von Coronavirus +++

Bei einer Patientin in der Region Jönköping in Schweden wurde eine Infektion mit dem neuen Coronavirus nachgewiesen. Dies bestätigt die schwedische Gesundheitsbehörde am Freitag auf ihrer Internetseite. Der schwedische Sender SVT berichtet, dass dies der erste Fall in Schweden sei. Die Gesundheitsbehörde hat rund 20 Tests von Personen durchgeführt, bei denen nach einem Aufenthalt in dem betroffenen Gebiet in China Atembeschwerden aufgetreten sind. Ein Test verlief positiv. 

Bei der Betroffenen handele es sich um eine Frau, die die Region Wuhan besucht hatte und am 24. Januar ohne Symptome in Schweden gelandet sei. Sie hatte sich selbst an Ärzte gewandt. Sie ist jetzt in einer Infektionsklinik isoliert und zeige außer Husten keine ernsthaften Symptome. 

+++ Coronavirus: Facebook geht härter gegen Falschinformationen vor +++

Facebook will wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schärfer gegen Falschmeldungen vorgehen. Das kündigte der US-Konzern am Donnerstag in einem Blogbeitrag an. Konkret soll es um Falschbehauptungen gehen, die im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden können. Um die Verbreitung von Unwahrheiten über die neue Lungenkrankheit einzudämmen, werde das Online-Netzwerk bestimmte Posts löschen, hieß es darin. Diese müssten aber zuvor von Gesundheitsorganisationen als falsch identifiziert werden.

Die Maßnahme ziele unter anderem auf Beiträge ab, die für "falsche Heilmittel" wie beispielsweise das Trinken von Bleichmittel werben. Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werde das Online-Netzwerk seinen Nutzern stattdessen "relevante und aktuelle" Informationen anzeigen.

+++ Webasto beklagt Ausgrenzung von Mitarbeitern wegen Coronavirus +++

Die Angst vor dem Coronavirus führt offenbar zur Ausgrenzung von Webasto-Mitarbeitern und deren Angehörigen. "Uns erreichen vermehrt Meldungen von Mitarbeitern, die nicht zur Risikogruppe gehören, dass sie und ihre Familien von Institutionen, Firmen oder Geschäften abgewiesen werden, wenn bekannt wird, dass sie bei Webasto arbeiten", sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Engelmann am Freitag. "Wir verstehen, dass die aktuelle Situation Menschen verunsichert und auch ängstigt, aber das ist eine enorme Belastung für die Familien unserer Mitarbeiter."

Einer Sprecherin zufolge haben Mitarbeiter unter anderem davon berichtet, dass ihre Eltern oder Ehepartner von deren Arbeitgebern nach Hause geschickt worden seien. Kinder seien von Kindergärten nicht mehr angenommen worden. In einem Fall habe es zudem eine Autowerkstatt mit Verweis auf das Virus abgelehnt, das Auto eines Mitarbeiters zu reparieren. 

In Deutschland wurde das Virus bisher bei fünf Mitarbeitern des Automobilzulieferers Webasto sowie bei dem Kind eines dieser Mitarbeiter nachgewiesen. Alle Betroffenen in Deutschland befinden sich nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums derzeit in einem stabilen gesundheitlichen Zustand. 

+++ Coronavirus bringt die zyprischen Konfliktparteien näher +++

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus wollen griechische und türkische Zyprer die Teilung ihrer Insel überwinden. Demnach sollen sich Experten der beiden Volksgruppen regelmäßig Treffen, um über nötige Maßnahmen zu sprechen und Informationen auszutauschen, wie das Büro des zyprischen Präsidenten der Republik Zypern, Nikos Anastasiades, am Freitag mitteilte. Zuvor hatte ihn der Führer der türkischen Zyprer Mustafa Akinci angerufen und ihm angesichts der Lage die Kooperation im Bereich Gesundheit angeboten. Bislang ist aber keine Infektion auf Zypern registriert worden. Die drittgrößte Mittelmeerinsel Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt.

+++ Lufthansa veröffentlicht Sonderflugplan für Frachtflieger von und nach China +++

Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus hat die Lufthansa am Freitag einen Sonderflugplan für Frachtflugzeuge von und nach China veröffentlicht. In den kommenden Tagen sind drei Flüge von Frankfurt am Main nach Shanghai und drei Flüge zurück geplant, wie die Lufthansa Cargo mitteilte. Die Flüge sind für Sonntag, Montag und Mittwoch angesetzt. Weitere Verbindungen würden aktuell geprüft und sollen voraussichtlich kommende Woche Dienstag veröffentlicht werden, teilte die Lufthansa weiter mit. Die Fluggesellschaft hatte am Mittwoch erklärt, alle Flüge von und nach Festland-China bis zum 9. Februar auszusetzen. Daher stünden die Beiladekapazitäten dieser Flüge nicht für Luftfracht zur Verfügung, hieß es nun. Hongkong wird dagegen weiter planmäßig angeflogen. Zahlreiche Fluggesellschaften haben ihre Flüge von und nach China wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus bereits eingestellt oder reduziert.

Coronovirus Kind_16.15Uhr

+++ Erstmals Kind in Deutschland an Coronavirus erkrankt +++

Zum ersten Mal ist in Deutschland ein Kind an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. Es handle sich um ein Kind des Manns aus dem bayerischen Landkreis Traunstein, bei dem Donnerstagabend die Erkrankung nachgewiesen worden sei, teilte das bayerische Gesundheitsministerium in München mit.

Der Mann ist Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die anderen vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind. Sie hatten sich bei einer aus China zu einer Schulung angereisten Kollegin angesteckt. Insgesamt gibt es damit nun sechs bestätigte Fälle in Deutschland. Wie das Landesministerium weiter mitteilte, befinden sich die Erkrankten nach Angaben ihrer Ärzte "in einem stabilen gesundheitlichen Zustand".

+++ Rückholaktion: Deutsche in Wuhan warten schon am Flughafen +++

Die Deutschen, die aus Wuhan ausgeflogen werden sollen, haben sich schon am Freitag am Flughafen der schwer von der Lungenkrankheit betroffenen chinesischen Metropole versammelt. Ihnen war gesagt worden, bereits um 20 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) am Flughafen zu sein, berichtete eine Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte, telefonisch der Deutschen Presse-Agentur. Flug aus China_10.45Uhr

Voraussichtlich werden sie die Nacht am Flughafen ausharren müssen, weil der Flieger der Luftwaffe erst eine Stunde zuvor vom Flughafen Köln-Wahn gestartet war und rund zehn Stunden bis China braucht. Nach dpa-Informationen sollen rund 130 Menschen zurückgeholt werden – rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit.

+++ Zwei Coronavirus-Fälle jetzt auch in Russland +++

Die russische Regierung bestätigte am Freitagnachmittag zwei Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich den Angaben zufolge um chinesische Staatsbürger, die sich derzeit in Russland aufhalten. Sie sollen sich in den Regionen Transbaikalia in der Nähe der Grenze zu China und Tjumen im Süden Russlands befinden.

+++ Finnair streicht alle Flüge nach China +++

Die finnische Fluglinie Finnair stellt aufgrund des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus alle Flüge nach China ein. Alle Flüge auf das chinesische Festland zwischen dem 6. und 29. Februar werden gestrichen, wie die Airline am Freitag in Helsinki mitteilte. Bis dahin sollten betroffene Finnair-Kunden, die sich gerade auf Reisen befinden, nach Helsinki zurückgebracht werden. Nach Guangzhou will Finnair demnach bereits vom 5. Februar und bis zum 29. März nicht mehr fliegen. Für alle Verbindungen nach China bis Ende Februar werden ab sofort außerdem keine Buchungen mehr angenommen. Der Flugverkehr in die semiautonome Sonderverwaltungszone Hongkong wird dagegen regulär fortgesetzt.

+++ Hongkongs Schulen bleiben bis März geschlossen +++

Aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus sollen die Schulen in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong erst Anfang März wieder öffnen. Regierungschefin Carrie Lam kündigte am Freitag an, dass Schulen mindestens bis zum 2. März geschlossen bleiben. Damit haben die Behörden die Ferien auf einen Schlag um einen ganzen Monat verlängert. Ursprünglich hätte der Unterricht nach dem chinesischen Neujahr am kommenden Montag wieder beginnen sollen. Bislang wurden zwölf Infektionen mit der neuen Lungenkrankheit in Hongkong nachgewiesen. Die Stadt hatte diese Woche seine Grenze für Chinesen aus der Volksrepublik weitgehend dichtgemacht. 

+++ Coronavirus: Rückholflug für Deutsche in Köln gestartet +++

Ein Flugzeug der Luftwaffe zur Rückholung von Deutschen ist unterwegs in die vom neuartigen Coronavirus am stärksten betroffene chinesische Provinz Hubei. Die Maschine hob am Freitag gegen 12 Uhr vom Flughafen Köln-Wahn ab.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen mit dem Flug rund 130 Menschen zurückgeholt werden - rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit. Die Rückkehrer werden am Samstagmittag in Deutschland erwartet.

+++ Tokio plant keine Olympia-Absage wegen Coronavirus +++

Japan stemmt sich gegen Gerüchte über eine mögliche Absage der Olympischen Spiele in Tokio in knapp einem halben Jahr. Wir haben nie diskutiert, die Spiele abzusagen", teilte das Olympia-Organisationskomitee in Tokio am Freitag in einer Stellungnahme mit. Im Internet hatten zuvor entsprechende Gerüchte kursiert. Man werde weiterhin mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und relevanten Organisationen kooperieren und falls nötig, Gegenmaßnahmen überprüfen, hieß es weiter. "Vorbereitungen für Tokio 2020 gehen wie geplant weiter", teilte zudem das IOC mit.

+++ Russische Behörden raten von Küssen ab +++

Die russischen Behörden raten von Küssen, Umarmungen und Händeschütteln zur Begrüßung ab. Zudem sollten in der Öffentlichkeit Schutzmasken getragen werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern, teilt die Behörde für Verbraucher- und Gesundheitsschutz mit. Firmen mit chinesischen Mitarbeitern, die sich derzeit in China aufhielten, sollten den Urlaub dieser Beschäftigten bis auf weiteres verlängern. In Russland wurde bislang kein Infektionsfall gemeldet.

+++ Italien ruft nationalen Notstand aus +++

Die italienische Regierung ruft wegen des Coronavirus den nationalen Notstand aus. Das verlautet aus Regierungskreisen. Am Donnerstagabend hatten die Behörden die ersten beiden Fälle von Virus-Erkrankungen in Italien gemeldet.

+++ Afrika ragt heraus als Kontinent ohne bestätigten Coronavirus-Fall +++

Weltweit steigen die Zahlen der Infektionen und Todesfälle durch das neue Coronavirus aus China – nur Afrika hat bisher keinen einzigen bestätigten Fall vermeldet. Zwar gab es Verdachtsfälle, doch die bestätigten sich bisher nicht, erklärte das zuständige Afrika-Zentrum für Krankheitskontrolle und - vorsorge in Addis Abeba der Deutschen Presse-Agentur. Sein Leiter, John Nkengasong, hatte diese Woche allerdings gewarnt: "Es ist möglich, dass wir Fälle auf dem Kontinent haben, die wir noch nicht erkannt haben."

+++ Erste bestätigte Fälle in Großbritannien +++

In Großbritannien sind erstmals zwei Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Zwei Patienten seien in England positiv auf das Virus getestet worden, teilte der oberste englische Gesundheitsbeamte Chris Whitty am Freitag mit. Es handele sich um zwei Mitglieder derselben Familie. Wo die beiden behandelt werden, ließ Whitty ebenso offen wie weitere Details zu ihrer Identität. Die Fälle treffen das Vereinigte Königreich ausgerechnet am Tag des Brexits – um Mitternacht (MEZ) werden die Briten die Europäische Union verlassen. In der EU sind bislang Fälle der neuartigen Lungenerkrankung in Frankreich, Deutschland und Finnland bestätigt worden.

+++ Luftwaffe schickt noch am Freitag Evakuierungsflugzeug nach China +++

Die Luftwaffe will noch am Freitag ein Flugzeug nach China schicken, um Deutsche aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei auszufliegen. Nachdem die Zustimmung der beteiligten Staaten vorlag, soll der Flug nach dpa-Informationen am Vormittag von Köln-Wahn aus starten.

+++ Frankfurt bereitet sich auf Rückkehrer aus China vor +++

Das Frankfurter Gesundheitsamt bereitet sich auf mehr als 100 Deutsche aus der vom Corona-Virus stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei vor. Am Frankfurter Flughafen werden die Passagiere des Rückholfluges zunächst in das medizinische Zentrum Medical Assessment Center gebracht, wie der Leiter der Behörde, René Gottschalk, dem Sender hr-Info sagte. Dies diene dazu, "mögliche Kontaktpersonen zu erfassen". Anschließend sollen die Passagiere in eine Quarantäne-Station gebracht werden, die sich im südpfälzischen Germersheim befindet. Der Flug ist nach bisherigen Angaben der Bundesregierung für Samstag geplant. Sicher ist das allerdings noch nicht.

Sollte doch einer der Passagiere Krankheitssymptome zeigen, werde er in die Uniklinik in Frankfurt gebracht, sagte Gottschalk. In der Quarantäne müssten die Passagiere seiner Einschätzung nach 12 bis 13 Tage bleiben, denn die maximale Inkubationszeit betrage 14 Tage - und die Zeit des Fluges könne bereits abgezogen werden.

+++ Washington und Berlin warnen vor Reisen nach China und Hubei +++

Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus hat das US-Außenministerium eine Reisewarnung für ganz China erlassen. Das Auswärtige Amt in Berlin warnte zunächst vor Reisen in die am stärksten betroffene Provinz Hubei, empfahl aber in einer Teilreisewarnung, nicht notwendige Reisen nach China "nach Möglichkeit" zu verschieben. In Deutschland sind bisher fünf Infektionen mit dem Virus bekannt. Die deutsche Regierung plant für Samstag einen Rückholflug für rund 90 Deutsche aus Wuhan. 

+++ 42 weitere Tote durch Virus in China - Insgesamt 213 Todesfälle +++

Die Zahl der Verstorbenen durch den neuartigen Coronavirus in China ist um 42 auf insgesamt mindestens 213 gestiegen. Dies teilen die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers.

+++ Zwei Coronavirus-Fälle in Italien: Flugverkehr von und nach China gestoppt +++

Italien hat nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen den Flugverkehr zwischen Italien und China ausgesetzt. Das erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Donnerstagabend in Rom. Italien sei das erste Land in der EU, das diese Maßnahme ergreife. Bei den beiden Patienten handelt es sich um zwei chinesische Touristen, die nun auf einer Isolierstation in Rom seien. Conte rief die Menschen auf, nicht in Panik zu geraten, die Lage sei unter Kontrolle.

+++ Zahl der Coronavirus-Fälle in Bayern steigt auf fünf +++

In Bayern hat sich ein weiterer Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstagabend in München mitteilte. Der fünfte nun bestätigte Patient wohnt den Angaben zufolge im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen wollte das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilen.

Wegen des Coronavirus' rief das bayerische Gesundheitsministerium alle Krankenhäuser im Freistaat auf, sich auf die Aufnahme von begründeten Verdachtsfällen und Patienten mit einer bestätigten Infektion vorzubereiten. 110 Kontaktpersonen aus der Firma werden dieser Tage auf das neuartige Virus getestet. Bis Donnerstagabend (20 Uhr) lagen bis auf die fünf nun bestätigten Fälle keine weiteren positiven Ergebnisse vor. Neue Testergebnisse wurden voraussichtlich für Freitag erwartet.

Bei den ersten vier Infizierten aus Bayern handelt es sich um drei Männer im Alter von 27, 33 und 40 Jahren und eine 33-jährige Frau. Wer mit den Infizierten zu tun hatte, soll sich freiwillig in eine Art Quarantäne begeben. "Die bisher ermittelten Kontaktpersonen sollen sich häuslich isolieren und sich mit Angaben zu ihrem Gesundheitsstatus fortlaufend beim Gesundheitsamt melden", erläuterte das Ministerium. 

+++ WHO erklärt internationalen Gesundheitsnotstand wegen Coronavirus +++

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen. Noch sei die Zahl der Infektionen außerhalb Chinas relativ gering, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstagabend. Aber man wisse nicht, welchen Schaden das Virus in einem Land mit einem schwachen Gesundheitssystem anrichten würde.  

Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus 2019-nCoV hat mittlerweile die weltweiten Fälle bei der Sars-Pandemie vor 17 Jahren übertroffen. Mit 317 neuen Erkrankungen, die die Behörden der schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina am Donnerstag berichteten, kletterte die Gesamtzahl weltweit auf mehr als 8100. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation 8096 Menschen erkrankt und 774 gestorben. Durch das neue Virus, das mit dem Sars-Erreger verwandt ist, sind bisher 170 Menschen ums Leben gekommen. 

Außerhalb der Volksrepublik sind in rund 20 Ländern mehr als 100 Infektionen gezählt worden. In Deutschland gibt es bislang vier bestätigte Fälle. Die Patienten sind nach Angaben von Donnerstag ohne Symptome.

+++ Virus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff hat sich nicht bestätigt +++

Der Verdacht einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus auf dem italienischen Kreuzfahrtschiff "Costa Smeralda" hat sich nicht bestätigt. Ein Sprecher des italienischen Gesundheitsministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagabend, das Testergebnis eines Ehepaares aus China an Bord des Schiffes sei negativ. Rund 1140 Passagiere, die im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia eigentlich schon am Morgen von Bord gehen sollten, konnten das Schiff nun verlassen. Der Schiffsbetreiber Costa Cruises hatte angeboten, ihre Kosten für Essen und Unterbringung zu übernehmen. Medienberichten zufolge soll die "Costa Smeralda" am Freitag ihre Reise fortsetzen.

+++ Sechster Coronavirus-Fall in Frankreich - Arzt infiziert +++

In Frankreich ist eine sechste Infektion mit dem neuen Coronavirus bestätigt worden. Es handele sich dabei um einen Arzt in Frankreich, der mit einem Menschen in Kontakt war, dessen Erkrankung später in Asien festgestellt worden sei, teilten Frankreichs Gesundheitsbehörden am Donnerstagabend mit. Der Arzt sei nun schnell isoliert worden. Der Gesundheitsdirektor Jerome Salomon lobte die Kommunikation mit den asiatischen Behörden - diese hätten Frankreich über den Fall in Asien informiert. "Man ruft sich gegenseitig an, um Fälle zu melden", sagte er. 

In Frankreich waren zuvor fünf Fälle bekannt, alle Patienten waren zuvor selbst in China und befinden sich weiterhin im Krankenhaus. Ein rund 80-jähriger Tourist aus China ist in einem ernsten Zustand, auch hatte sich der Zustand eines etwa 30-Jährigen verschlechtert. Frankreich hatte ein erstes Flugzeug nach China geschickt, dass Franzosen aus dem Land holen soll. Sie sollen am Freitagmorgen ankommen und in der Nähe von Marseille isoliert werden, hieß es weiter. 

+++ Erste Übertragung von Mensch zu Mensch in den USA +++

In den USA ist die erste Übertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um den Ehemann einer Frau, bei der nach einer Reise nach Wuhan vor rund zehn Tagen das Virus nachgewiesen wurde, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit. Der Mann sei um die 60 Jahre alt und in stabilem Zustand. Die Frau befinde sich isoliert in einem Krankenhaus und sei in gutem Zustand. Außer den beiden gibt es in den USA bislang vier bestätigte Fälle von Menschen mit Coronavirus, alle von ihnen hatten das Virus aus Wuhan mitgebracht. 

+++ Symphonieorchester Boston sagt Asien-Tour ab +++

Aus Sorge vor dem Coronavirus in China hat das Symphonieorchester Boston eine für Mitte Februar geplante Asien-Tournee abgesagt. "Wir sind alle unglaublich traurig, dass wir unsere Tour nach Ostasien absagen und unsere Fans in Seoul, Taipeh, Hong Kong und Shanghai enttäuschen müssen, aber wir bedanken uns für das Verständnis, dass wir die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Musiker vor alles andere stellen müssen", sagte Musikdirektor und Dirigent Andris Nelsons laut Mitteilung. Zwischen dem 6. und dem 16. Februar hatte das renommierte Orchester in Seoul, Taipeh, Shanghai und Hong Kong auftreten wollen.

+++ Zahl der Infektionen mit neuem Virus übertrifft schon jetzt die Sars-Pandemie +++

Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus hat die der Sars-Infektionen vor 17 Jahren überstiegen. Mit 317 neuen Fällen der Lungenerkrankung, die die Behörden der schwer betroffenen Provinz Hubei in China am Donnerstag meldeten, kletterte die Gesamtzahl weltweit auf mehr als 8100. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 laut WHO 8096 Menschen erkrankt.

+++ Auch SAS fliegt vorerst nicht mehr nach China +++

Die skandinavische Airline SAS fliegt wegen des neuartigen Coronavirus von Freitag an vorübergehend nicht mehr nach China. Alle Flüge von und nach Shanghai und Peking bis zum 9. Februar werden gestrichen, wie die Fluggesellschaft in Stockholm mitteilte. Zu diesem Entschluss sei das Unternehmen nach Überprüfung der Situation in China im Zusammenhang mit dem Virus gelangt. Darüber hinaus werden für diese Strecken, auf denen SAS wöchentlich insgesamt zwölf regelmäßige Verbindungen anbietet, keine Tickets für den Zeitraum bis Ende Februar mehr verkauft. Hongkong wird von SAS dagegen weiter wie geplant angeflogen.

+++ BMW lässt Produktion in China ruhen +++

BMW hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China seine drei Werke in der Millionenstadt Shenyang geschlossen. Die einwöchigen Neujahrsferien seien jetzt um eine weitere Woche bis 9. Februar verlängert worden, sagte ein Unternehmenssprecher in München. Nur die Büroangestellten arbeiteten ab kommenden Montag wieder, jedoch von zuhause aus. Shenyang ist der weltweit größte Standort des Autobauers: Rund 18.000 Mitarbeiter fertigen dort jährlich eine halbe Million Autos sowie Motoren. Wie es ab 10. Februar weitergehe, sei noch offen, sagte der Sprecher.

+++ Hongkong erhöht Produktion von Schutzmasken durch Häftlinge +++

Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus müssen Häftlinge in Hongkong deutlich mehr Schutzmasken produzieren als gewöhnlich. Bislang würden rund 50.000 Stück Mundschutz täglich in den Gefängnissen der chinesischen Sonderverwaltungszone angefertigt, sagte Verwaltungschef Matthew Cheung vor Journalisten. "Wir werden rund um die Uhr arbeiten, um die Produktion hoffentlich von monatlich 1,1 Millionen auf 1,8 Millionen zu erhöhen." Für gewöhnlich fertigen die Gefängnisinsassen in Hongkong im Rahmen spezieller Arbeitsprogramme Schutzmasken für Krankenhäuser oder Regierungsbeamte. Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sorgte allerdings für Panikkäufe der Bevölkerung; vor Apotheken bildeten sich lange Schlangen. In Hongkong wurden bislang zehn Menschen positiv auf das Coronavirus getestet.

+++ Deutsche sollen am Samstag aus Wuhan ausgeflogen werden +++

Die Deutschen in der schwer von der neuen Lungenkrankheit betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina sollen am Samstag ausgeflogen werden. Die deutschen Konsularbeamten vor Ort haben die Betroffenen informiert, dass sie dann zum Flughafen kommen sollen, um nach Frankfurt geflogen zu werden, wie ein deutscher Ingenieur telefonisch der Deutschen Presse-Agentur in Peking berichtete. Nach bisherigen Schätzungen geht es um rund 90 Bundesbürger. Sie sollen nach der Landung zwei Wochen in Quarantäne kommen. 

Die Deutschen müssten den Transport zum Flughafen in der weitgehend stillgelegten Metropole selbst organisieren, sagte der 32-Jährige aus der Nähe von Köln, der seit zweieinhalb Jahren bei einem deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Wuhan arbeitet. "Wie viele sich jetzt darauf einlassen, weiß ich nicht."

+++ Scandinavian Airlines stellt alle Flüge nach China ein +++

Scandinavian Airlines SAS hat angekündigt alle Flüge von und nach China ab Freitag, 31. Januar, einzustellen. Betroffen sind alle Flüge die nach Shanghai oder Peking gehen sollten oder von dort als Rückflug Richtung Skandinavien geplant waren. "Die Sicherheit unserer Passagiere und Mitarbeiter habe oberste Priorität", schreibt SAS auf seiner Homepage. Gecancelt würden vorerst alle Flüge bis zum 9. Februar. Außerdem haben die Skandinavier den Verkauf aller Flüge in und aus der Region bis zum 29. Februar geschlossen.

+++ Coronavirus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff in Italien +++

Wegen des Verdachts auf das Coronavirus sitzen Tausende Passa

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