Mayoral-Entscheidung nicht zeitnah: „Wenn Vorbereitung vorbei ist“
Bei Borja Mayoral ist entgegen der Berichte über einen bevorstehenden Abgang zum FC Getafe zeitnah nicht mit einer Entscheidung zu rechnen. Der Angreifer hängt nach Aussage seines Beraters am Traum, bei Real Madrid dazuzugehören.
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FC Getafe gilt als Abnehmer für Mayoral
MADRID/LOS ANGELES. Die Zeit zwischen Trainingsauftakt und Pflichtspiel-Start ist die der Vorbereitung. Aber auch die der Ungewissheit. Jahr für Jahr. Welche Profis, die sich den Sommer über mit der Mannschaft für die neue Spielzeit rüsten, sind auch nach dem Ablauf der Wechselperiode noch da? Und welche nicht mehr?
Bei Real Madrid ist die Kaderplanung mehr oder weniger abgeschlossen, wobei es dennoch noch einige Unklarheiten gibt. Eine davon: Borja Mayoral. Bleibt er? Verlässt er die Königlichen angesichts eines zum 30. Juni 2023 endenden Vertrags endgültig?
Erst kürzlich hatte die Information die Runde gemacht, wonach der Angreifer nach vier Leih-Stationen jetzt vor einem festen Abgang steht – zum FC Getafe, bei dem er die Rückrunde der vergangenen Saison verbrachte. Zehn Millionen Euro soll der Stadt von vor den Toren Madrids als Ablösesumme zahlen. Dass der 25-jährige Spanier zeitnah Abschied vom Team des weißen Balletts nimmt, ist allerdings nicht zu erwarten. Das hat sein Berater Alejandro Camaño dem Radiosender CADENA COPE in einem Interview mitgeteilt.
Mayoral hängt am Traum Real Madrid
„Borjita ist ein sehr überzeugter Madridista und er hat sich persönlich dazu entschieden, um seine letzte Chance im Leben zu kämpfen und bei Real Madrid glücklich zu werden. Es hängt aber nicht nur von ihm ab, sondern auch von der Planung von Real Madrid. Er wollte bei der Saisonvorbereitung dabei sein. Wenn sie vorbei ist, wird Borja eine Entscheidung treffen“, so der Spielervermittler, der ebenso deutlich machte: „Borja hat einige sehr ernsthafte Angebote.“
Mayoral trainiert seit dem 8. Juli wieder bei Real mit. An jenem Tag ließ er sich seine Zweitimpfung gegen das Coronavirus verpassen, weswegen er sich angesichts der Einreisebedingungen in den USA erst wieder seit Sonntag im Kreise des Teams aufhält. Das letzte Testspiel in den Vereinigten Staaten ist am 31. Juli, im Laufe der darauffolgenden anderthalb Wochen bis zum Pflichtspiel-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt am 10. August könnte es also zu einem Entschluss kommen.
Berater: Verbleib auch ohne Verlängerung denkbar
Sollten die Verantwortlichen von Real grünes Licht hinsichtlich eines Verbleibs erteilen, wäre das aus rein wirtschaftlicher Sicht ideale Szenario eine Vertragsverlängerung, um zu einem späteren Zeitpunkt womöglich noch eine Ablösesumme durch einen Mayoral-Verkauf einzunehmen. Ein neuer Deal sei nach Ansicht von Camaño aber kein Muss, sollten sich die Wege nicht trennen: „Nein, nicht unbedingt. Verträge sind da, um erfüllt zu werden. Der Vertrag von Borja endet 2023. Wenn Real Madrid entscheidet, ihm einen neuen Vertrag anzubieten, würden sie ihn sehr glücklich machen. Dann würden wir darüber nachdenken.“
Das ist allerdings äußerst unwahrscheinlich. Unter Ancelotti ist Kapitän Karim Benzema im Angriffszentrum gesetzt, selbst danach scheint nun ein Eden Hazard noch eher zum Zug zu kommen als Mayoral oder auch Mariano Díaz, dessen Zukunft ebenso noch unklar ist. Einen der beiden gelernten Backup-Mittelstürmer wollen die Blancos offenbar aber definitiv noch loswerden.
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