Die Gewerkschaften fordern zu viel, wer soll das bezahlen?
Die Gewerkschaften müssten jetzt mit Augenmaß vorgehen. Stattdessen erliegen sie der Versuchung, den Gegner an die Wand zu spielen. Der wird nachgeben, denn die Rechnung wird ja weitergereicht - an den Steuerzahler, meint Gunnar Schupelius.
![](https://image.bz-berlin.de/data/uploads/2023/03/gue_streik59288-768x432.jpg)
Sind die Forderungen von Verdi und der Eisenbahngewerkschaft (EVG) überzogen? Verdi verlangt 10,5 Prozent mehr, die EVG sogar 12 Prozent. Für die unteren Lohngruppen fordern sie mindestens 500 oder 650 Euro brutto pro Monat drauf, das entspricht einer Lohnerhöhung von bis zu 20 Prozent.