Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht
Am Sonntag empfingen die Damen um 13 Uhr die TSG Schwäbisch Hall in der Weibertreuhalle. Man hatte von letzter Woche noch etwas gut zu machen und wollte dem Aufsteiger direkt zeigen wo der Hammer hängt. Leider starteten die TSV Damen alles andere als souverän in die erste Halbzeit. Von Beginn an tat man sich gegen die aggressive TSG Abwehr schwer und so konnte der Gegner früh in Führung gehen. In der Abwehr war man zu fahrlässig und kassierte mehrere Zeitstrafen, welche die TSG zu nutzen wusste. Leider verwandelte man seine rausgespielten Chancen mal wieder nicht konsequent, so dass die TSV Damen mit einem 3 Tore Rückstand in die Pause gingen (8:11). Zur Halbzeit waren sich alle einig, dass die Chancen genutzt und die Abwehr kompakter und aggressiver agieren muss.
Gesagt getan. Die TSV Damen zeigten in der zweiten Halbzeit ein komplett anderes Gesicht und kämpften sich Tor um Tor heran. Die Abwehr stand kompakt und kam doch mal ein Ball aufs Tor, parierte die gut aufgelegte Alina Veigel den Wurf. Mit 4 gehaltenen 7-Metern und zahlreichen Paraden brachte sie die Gegnerinnen regelrecht zur Verzweiflung und hatte maßgeblichen Anteil an der Wende in Halbzeit zwei. In der 43 Minute erzielte Melis Keskin erstmals die Führung für den TSV, welche man bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gab.
Durch die neue Angriffformation der TSV Damen entstanden große Lücken welche vor allem Laura Dietz zu nutzen wusste und die Hälfte der in Halbzeit zwei geworfenen Tore erzielte. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung und gerade einmal 5 Gegentore im zweiten Durchgang gewann der TSV verdient mit 22:16.
Leider verletzten sich zwei TSG Spielerinnen in diesem Spiel schwer, auf diesem Weg gute Besserung und schnelle Genesung.
Vielen Dank an alle treuen TSV Fans und David am Schiedsgericht.
Nächster Gegner ist am 01.11.23 um 16 Uhr der TV Flein, welcher mit 2:2 Punkten aktuell vom 7 Tabellenplatz grüßt. Dennoch sind die TSV Damen gewarnt, waren die Duelle in den letzten Jahren immer hart umkämpft. Gerne möchte man den Kampfgeist mit ins nächste Heimspiel nehmen und würde sich auch hier über die lautstarke Unterstützung der Fans freuen.
Es spielten: Linda Burkhardt (TW), Alina Veigel (TW), Julia Rieth, Natalie Vogt, Theresa Puhl (2), Friederike Koch (1), Laura Nürnberger, Jessica Schüller (2), Melis Keskin (3), Annika Vogel (6/3), Laura Dietz (8)