Bildung: Elternvertreter für Ausbau der Schulsozialarbeit
Etwa die Hälfte der Schulen in Thüringen verfügt über Sozialarbeiter, die etwa beim Umgang mit schulischen Problemen und Konflikten helfen. Laut Bildungsministerium sind das etwa 500 Fachkräfte.
Die Landeselternvertretung fordert deutliche Verbesserungen beim Ausbau der Schulsozialarbeit in Thüringen. "Die Problemlagen in der Schülerschaft sind in den letzten Jahren deutlich diverser und herausfordernder geworden", sagte Claudia Koch, Sprecherin der Landeselternvertretung Thüringen, der Deutschen Presse-Agentur. Daher sei es immens wichtig, die vorhandenen Angebote so schnell wie möglich auszubauen.
Auch der Gemeinde- und Städtebund Thüringen und die Bildungsgewerkschaft GEW sehen dringenden Handlungsbedarf. Alle Befragten sehen die Landespolitik in der Pflicht, die nötige Finanzierung so schnell wie möglich bereitzustellen.
Aktuell gibt es dem Bildungsministerium zufolge an etwa der Hälfte der Schulen im Freistaat Schulsozialarbeiter, insgesamt seien mehr als 500 Fachkräfte beschäftigt. 2023 und 2024 seien jeweils rund 26 Millionen Euro in die Schulsozialarbeit geflossen.