Sport kompakt: Fußball-U21-EM: Deutschland feiert Auftaktsieg
Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf dem Globus mal mehr, mal weniger bedeutende Events statt, die aufgrund der Dominanz weniger Sportarten schnell untergehen können und keine wirkliche Beachtung finden.
+++ 17. Juni: Fußball-U21-EM: Deutschland feiert Auftaktsieg +++
Die deutschen Fußball-Junioren sind mit einem Sieg in die U21-Europameisterschaft in Italien und San Marino gestartet. Gegen Dänemark gewann das DFB-Team in Udine 3:1 (1:0). Marco Richter erzielte in der 28. und 52. Minute die ersten beiden Tore für den Titelverteidiger. Luca Waldschmidt erhöhte in der 65. Minute, Robert Skov verkürzte per Handelfmeter (73.). Weitere Vorrundengegner der Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz sind am Donnerstag Serbien sowie am Sonntag Österreich. Die Österreicher besiegten Serbien zum Start überraschend 2:0. Nur der Gruppensieger sowie der beste der drei Gruppenzweiten kommen ins EM-Halbfinale.
+++ 17. Juni: HSV soll Trainerteam mit Schweinsteigers Bruder verstärken +++
Der Hamburger SV holt nach Informationen der "Bild"-Zeitung den älteren Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger ins Trainerteam. Dienstbeginn für Tobias Schweinsteiger im Volkspark könnte demnach schon am Donnerstag sein. Der neue HSV-Cheftrainer Dieter Hecking habe nach Dirk Bremser damit seinen zweiten Assistenten.
Der 37 Jahre alte Tobias Schweinsteiger war früher Stürmer beim VfB Lübeck und arbeitete zuletzt beim Zweitligisten FC Juniors OÖ, dem Ausbildungsklub des österreichischen Vizemeisters Linzer ASK. Seinen Trainer-Einstand gab der Weltmeister-Bruder beim FC Bayern. Mit der U17 wurde Tobias Schweinsteiger als Co-Trainer von Tim Walter, der jetzt beim VfB Stuttgart arbeitet, deutscher Meister. Schweinsteigers Vertrag bei den Juniors lief eigentlich noch bis 2023. Weil es dort aber Umbesetzungen im Trainerstab gab, konnte er seinen Kontrakt vorzeitig auflösen und einen neuen Job annehmen.
+++ 16. Juni: Bayern München gewinnt erstes Basketball-Finalspiel +++
Titelverteidiger FC Bayern hat das erste Playoff-Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft gegen ALBA Berlin gewonnen. In einem hart umkämpften Auftaktduell setzten sich die Münchner am Sonntagabend mit 74:70 (36:37) durch und gingen in der Best-of-Five-Serie mit 1:0 in Führung. Vor 6500 Zuschauern im Audi Dome war Nihad Djedovic mit 18 Punkten bester Münchner Schütze, für ALBA traf Peyton Siva mit 14 Zählern am häufigsten. Wer zuerst drei Spiele gewinnt, ist Meister. Spiel zwei findet am Mittwoch (20.30 Uhr) in der Hauptstadt statt.
+++ 16. Juni: Ex-Weltmeister Fury besiegt Außenseiter Schwarz
Der ehemalige Boxweltmeister Tyson Fury hat dem Deutschen Tom Schwarz keine Chance gelassen. In einem Schwergewichtskampf unterlag Schwarz dem Briten in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas durch technischen K.o. in der zweiten Runde. Ringrichter Kenny Bayless brach den Kampf ab, nachdem Schwarz einen Schlaghagel von Fury hinnehmen musste. Kurz zuvor war er zu Boden gegangen und angezählt worden.
Der 25 Jahre alte Magdeburger kassierte in seinem 25. Profi-Kampf die erste Niederlage. Allerdings hatte er seine bisherigen Siege fast ausschließlich gegen unterklassige Rivalen errungen. Klitschko-Bezwinger Fury bringt es in nunmehr 29 Kämpfen auf 28 Siege bei einem Unentschieden. "Ich bin hierher gekommen, um Spaß zu haben und Las Vegas eine Show zu bieten", sagte Fury nach seinem frühzeitigen Erfolg über Schwarz. "Ich hoffe, alle hatten so viel Spaß wie ich."
Der 30-jährige Fury nahm damit dem Deutschen den Titel Interkontinentalmeister der WBO ab und bringt sich in eine gute Position, um Weltmeister Andy Ruiz jr. herausfordern zu können. Der in den USA lebende Mexikaner will jedoch zunächst einen Rückkampf gegen den Briten Anthony Joshua bestreiten. Fury peilt zunächst einen Rückkampf gegen WBC-Weltmeister Deontay Wilder aus den USA an. Ihr erstes Duell vor einem halben Jahr endete unentschieden.
+++ 14. Juni: Toronto sichert sich erstmals NBA-Titel +++
Sensation in der NBA: Zum ersten Mal überhaupt hat ein kanadisches Team den Titel in der nordamerikanischen Basketballliga geholt. Im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Reihe setzten sich die Toronto Raptors gegen die Golden State Warriors aus Oakland, Kalifornien durch. 114:110 (60:57) stand es am Ende, danach gab es für die Kanadier kein Halten mehr. Noch nie hatte ein Team aus ihrer Heimat die Trophäe gewonnen. Raptors Sieg
Maßgeblich am Erfolg beteiligt war dabei Torontos Superstar Kawhi Leonard mit 22 Punkten. Aufbauspieler Kyle Lowry (26 Punkte/10 Assists) und Forward Pascal Siakam (26 Punkte/10 Rebounds) steuerten jeweils ein Double-Double zum Sieg der Raptors bei.
Auf Seiten der Warriors war Klay Thompson mit 30 Punkten am erfolgreichsten. Superstar Steph Curry kam auf 21 Zähler. Draymond Green (11 Punkte/13 Assists/19 Rebounds) überzeugte mit einem Triple-Double in der Niederlage. Die Warriors hatten schwer zu kämpfen mit dem Ausfall ihres vielleicht besten Spielers: Kevin Durant hatte sich in Spiel Fünf schwer an der rechten Achillessehne verletzt. Trotzdem hatten die Kalifornier das Spiel Anfang der Woche knapp für sich entschieden und waren in der Finalserie auf 2:3 herangerückt.
+++ 13. Juni: Polnischer Fußballverband feiert Sieg über Israel als "Pogrom" +++
Am Montagabend hat die polnische Nationalelf mit Kapitän Robert Lewandowski in der EM-Qualifikation Israel mit 4:0 besiegt - ein wichtiger Sieg im Heimspiel in Warschau, denn die Israelis sind bislang der stärkste Konkurrent der Polen in der Gruppe G. Mit den drei Punkten konnte die polnische Nationalelf die Tabellenführung auf fünf Punkte Vorsprung vor Israel, das Tabellenzweiter ist, ausbauen.
Während auf dem Rasen alles fair ablief, leistete sich das Social-Media-Team des polnischen Fußballverbandes einen verbalen Aussetzer. Kurz vor Abpfiff der Partie schrieb es auf der Facebookseite des Verbandes: "Toooooor! Das ist jetzt schon ein Pogrom! Wir führen gegen Israel mit 4:0." Nach dem Wort Pogrom wurden zwei Emoticons gesetzt: ein Arm mit einem angespannten Bizeps und eine Flamme. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend.
Der Begriff Pogrom stammt aus dem Russischen, bedeutet "Zerstörung". Er stand und steht für antisemitische, gewaltsame Ausschreitungen und Gräultaten gegen Juden.
Nach scharfer Kritik in den sozialen Medien verteidigte der polnische Fußballverband die Verwendung des Begriffs. Er sei "üblich", um Siege im Fußball zu beschreiben, teilte Verbandssprecher Jakub Kwiatkowski mit, entschuldigte sich aber: "Vielleicht war er in diesem Zusammenhang fehl am Platz, weil es unnötig Emotionen schürt."
+++ 13. Juni: Froome nach schwerem Sturz erfolgreich operiert +++
Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist nach seinem schweren Sturz mit mehreren Knochenbrüchen erfolgreich operiert worden. Das teilte sein Team Ineos mit. "Das Wichtigste zuerst, der Eingriff war ein Erfolg. Die Operation, die sechs Stunden dauerte, verlief sehr gut", sagte Ineos-Teamarzt Richard Usher.
Der 34 Jahre alte Rad-Star aus Großbritannien war am Mittwoch bei der Streckenbesichtigung für das Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné in Roanne mit 55 km/h in eine Mauer gerast und hatte sich dabei den rechten Oberschenkel, den Ellbogen und einige Rippen gebrochen. Froome war nach dem Sturz zuerst im Krankenhaus in Roanne behandelt und anschließend für die Operation in die Uniklinik nach St. Etienne geflogen worden.
"Chris ist heute Morgen aufgewacht und wurde von Mitarbeitern der Intensivstation und von orthopädischen Spezialisten, welche die Operation durchgeführt haben, untersucht. Alles sind sehr zufrieden mit den bisherigen Fortschritten", erklärte Usher. Froome soll zur Beobachtung noch einige Tage im Krankenhaus bleiben. "Aber er spricht bereits sehr aktiv über seine Rehabilitationsmöglichkeiten, was sehr ermutigend ist." Er will in den kommenden Tagen ein eigenes Statement veröffentlichen.
+++ 13. Juni: Werder Bremen verkauft Stadionnamen für 30 Millionen Euro +++
Werder Bremen hat seinen Stadionnamen an ein Immobilien-Unternehmen verkauft. Der viermalige deutsche Meister wird in der kommenden Saison im "wohninvest Weserstadion" auflaufen, teilte der Club mit. Die Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2029 und bringt der Bremer Weserstadion GmbH rund 30 Millionen Euro ein. An der Gesellschaft ist der Verein wie auch die Stadt zu 50 Prozent beteiligt.
"Die Kooperation verschafft uns den finanziellen Spielraum, um unsere einzigartige Heimstätte und nicht zuletzt auch unseren Verein für den Wettbewerb mit den besten Clubs Deutschlands weiterzuentwickeln", erklärte Werders Geschäftsführer Klaus Filbry. Damit besitzen in der Bundesliga nur noch die Stadien von Borussia Mönchengladbach (Borussia-Park), Hertha BSC (Olympiastadion) und Aufsteiger Union Berlin (Stadion An der Alten Försterei) ihren Ursprungsnamen.
+++ 13. Juni: Eishockey-Finale - St. Louis gewinnt erstmals den Stanley Cup +++
Die St. Louis Blues aus der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL haben zum ersten Mal den Stanley Cup gewonnen. Im entscheidenden siebten Spiel besiegte das Team aus Missouri die Boston Bruins klar 4:1 (2:0, 0:0, 2:1).
Ryan O'Reilly (17.) und Alex Pietrangelo (20.) legten mit ihren Treffen im ersten Spielabschnitt den Grundstein für den späteren Erfolg. Für die endgültige Entscheidung sorgten Braydon Schenn (52.) und Zach Sanford (56.). Blues-Torhüter Jordan Binnington gab seinem Team mit 32 Paraden den nötigen Rückhalt. Den Ehrentreffer der Gastgeber erzielte Matt Grzelcyk (58.).
Die Auszeichnung als wertvollster Spieler (MVP) der Finalserie erhielt der 28-jährige O'Reilly. Durch den Auswärtserfolg konnten die Blues das Finale im Modus Best-of-Seven mit 4:3 für sich entscheiden. Für St. Louis ist es die erste Meisterschaft in der 52-jährigen Teamgeschichte der Blues.
+++ 12. Juni: Sturz bei Dauphiné-Zeitfahren: Froome fällt für die Tour aus +++
Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome fällt nach einem schweren Sturz für die am 6. Juli beginnende Frankreich-Rundfahrt aus. Laut Angaben seines Teams Ineos stürzte der 34 Jahre alte Rad-Star aus Großbritannien bei der Streckenbesichtigung des 26,1 Kilometer langen Zeitfahrens des Critérium du Dauphiné in Roanne schwer. "Es ist ein sehr schwerer Unfall. Er wird eindeutig nicht bei der Tour de France am Start sein. Es wird ziemlich lange dauern, bis er wieder Rennen fährt", sagte Ineos-Teamchef Dave Brailsford französischen Medien.
Froome sei bei einer Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit gestürzt und gegen eine Wand geprallt. Mit einem Hubschrauber soll er nach Lyon oder Saint-Etienne in eine Klinik gebracht werden. Weitere Infos zu Froomes Gesundheitszustand gab Ineos zunächst nicht bekannt.
Froome wollte die achttägige Rundfahrt als Generalprobe für die diesjährige Tour absolvieren, die mit einer Flachetappe rund um Brüssel startet. 2013, 2015 und 2016 hatte er das Rennen jeweils für sich entschieden - in allen drei Jahren folgten danach Gesamtsiege bei der Tour de France. Nur im Vorjahr musste er sich bei Dauphiné und Tour seinem Teamkollegen Geraint Thomas geschlagen geben.
+++ 12. Juni: Motorradpilot Dennis Lippert stirbt nach schwerem Sturz +++
Der Motorsport in Deutschland trauert um Dennis Lippert. Der 23-jährige Rennfahrer erlag am Dienstag in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Yamaha-Pilot war am Samstag beim Rennen der Supersport-Serie in der Arena Oschersleben (Sachsen-Anhalt) verunglückt. Wie der Veranstalter der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft mitteilte, überrollte ihn ein anderer Pilot im Bereich des Kopfes. Nachdem Lippert Augenzeugen zufolge noch auf der Strecke reanimiert wurde, kam er mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Magdeburg. In einem Facebook-Post bestätigte sein Bruder Christian am Dienstagabend den Tod seines Bruder. "R.I.P. Brother. Du fehlst mir", schrieb er unter ein Bild des 23-Jährigen. Der in Brunnthal bei München geborene Lippert war 2018 als Senkrechtstarter in die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) Supersport eingestiegen und galt als talentierter und hoffnungsvoller Fahrer. FB-Post Christian Lippert
Quelle: DPA
+++ 12. Juni: Stadion-Uhr des HSV wird abgebaut +++
Jetzt hat sie endgültig ausgedient. Die berühmte Stadion-Uhr im Hamburger Volkspark wird abgebaut. Bereits Ende der vergangenen Saison habe man entschieden, die überdimensionale Erinnerung an 54 Jahre 1. Fußball-Bundesliga zu demontieren. "Wir möchten uns in die Zukunft ausrichten. Dabei hilft der ständige Blick in den Rückspiegel nicht", sagte HSV-Vorstandschef der "Bild". Nachdem der Abstieg des selbsternannten Dinos der Bundesliga im Mai 2018 besiegelt und die Uhr nach exakt 54 Jahren, 261 Tagen, 0 Stunden, 36 Minuten und 2 Sekunden stehengeblieben war, hatte man sie zunächst auf die Zeitspanne nach der Vereinsgründung am 29. September 1887 umgestellt. Dennoch fühlten sich viele von der Uhr noch an die Vergangenheit im Oberhaus erinnert. Nach dem verpassten Wiederaufstieg verschwindet der Chronograph nun endgültig aus dem Stadion. Am 8. Juli, nach einem Konzert von US-Sängerin Pink, soll er von Handwerkern aus der Tribünen-Verkleidung gelöst werden.
+++ 11. Juni: Marozsán muss gegen Spanien passen +++
Die deutschen Fußballfrauen müssen im zweiten, und womöglich vorentscheidenden WM-Spiel gegen Spanien (Mittwoch, 18 Uhr, ZDF), auf Mittelfeldspielerin Dzsenifer Marozsán verzichten. "Sie wird definitiv nicht spielen", sagte Co-Trainerin Britta Carlsen am Dienstagmorgen in der ARD. Die 27-Jährige, die bei Champions-League-Sieger Olympique Lyon unter Vertrag steht, kassierte im Auftaktspiel gegen die überharten Chinesinnen schon in den ersten Minuten einige Fouls. Nach dem Spiel war der rechte Fuß der Spielmacherin stark angeschwollen.
+++ 9. Juni: Finalsieg in Paris: Zwölfter French-Open-Titel für Nadal +++
Rafael Nadal hat zum zwölften Mal die French Open gewonnen und sich einen Grand-Slam-Rekord gesichert. Der 33 Jahre alte Tennisprofi aus Spanien entschied am Sonntag in einer Neuauflage des Vorjahres-Finals das Endspiel in Paris gegen den Österreicher Dominic Thiem mit 6:3, 5:7, 6:1, 6:1 für sich. Nadal ist damit der erste Profi der Tennisgeschichte, der zwölf Mal bei ein und demselben Grand-Slam-Turnier gewonnen hat. Bei den Damen hatte Margaret Court elf Mal in Australien den Titel geholt. Thiem verpasste den zweiten Grand-Slam-Triumph eines Österreichers nach Thomas Muster bei den French Open 1995 und seinen ersten Sieg in Paris gegen Nadal.
+++ 8. Juni: Mühsamer WM-Auftakt für DFB-Frauen +++
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist mit einem mühsamen Arbeitssieg in die Weltmeisterschaft in Frankreich gestartet. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann vor 15.238 Zuschauern im Roahzon Park in Rennes ihr Auftaktaktspiel in der Gruppe B mit 1:0 (0:0) gegen China. Die 19 Jahre alte Guilia Gwinn vom SC Freiburg erzielte nach 66 Minuten den Siegtreffer für die überlegene DFB-Elf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Am Mittwoch trifft der zweimalige Weltmeister im zweiten Vorrundenspiel in Valenciennes auf Spanien.
+++ 7. Juni: Gastgeber Frankreich startet mit Sieg in die Heim-Weltmeisterschaft +++
Frankreichs Fußball-Frauen sind erfolgreich in die Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land gestartet. Die Französinnen setzten sich im Eröffnungsspiel klar mit 4:0 (3:0) gegen Südkorea durch. Vor rund 47.000 Zuschauern im ausverkauften Pariser Prinzenpark erzielte Eugenie Le Sommer (9. Minute) das erste Tor bei dieser WM. Wendie Renard mit zwei Kopfballtreffern (35./45.+3) und Amandine Henry (85.) machten den verdienten Auftakterfolg der Mannschaft von Trainerin Corinne Diacre in der Gruppe A perfekt.
Roger Federer bei den French Open: Es lebe der König 20.35+++ 7. Juni: Rekordsieger Nadal schlägt Federer im Halbfinale der French Open +++
Rekordsieger Rafael Nadal hat das Halbfinal-Duell mit Roger Federer für sich entschieden und zum zwölften Mal das Endspiel der French Open erreicht. Der 33 Jahre alte Tennisprofi aus Spanien setzte sich beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison gegen den vier Jahre älteren Schweizer mit 6:3, 6:4, 6:2 durch. Im Kampf um seinen zwölften Titel in Paris trifft Nadal am Sonntag auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien oder in einer Neuauflage des Vorjahres-Endspiels auf den Österreicher Dominic Thiem. Im 39. Vergleich mit Federer feierte Nadal den 24. Sieg.
+++ 7. Juni: Stadt Dallas will Olive Street in Nowitzki Way umbenennen +++
In Dallas soll eine Straße nach Dirk Nowitzki, 40, benannt werden. Der Nowitzki Way führt dann in der Nähe der Spielstätte der Dallas Mavericks vorbei. Bei den Mavs wurde der Würzburger zum Sport-Superstar, beendete erst vor wenigen Wochen seine einmalige Basketball-Karriere. "Ich freue mich für Dirk", sagte Mark Cuban, der Chef des NBA-Clubs aus Dallas. Momentan heißt die künftige Nowitzki-Straße noch Olive Street, der Stadtrat von Dallas muss der Namensänderung allerdings noch zustimmen. Nowitzki spielte 21 Jahre für die Texaner, führte sein Team 2011 zum NBA-Titel.
16: Nach dem Rücktritt verspürt er eine "Leere" - Video 1 - spoton_article_719601
+++ 6. Juni: Niederlande im Finale der Nations League - 3:1 gegen England +++
Die niederländische Fußball-Nationalmannschaft hat das Finale der Nations League erreicht. Die Mannschaft von Trainer Ronald Koeman siegte im zweiten Halbfinale gegen England mit 3:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung und trifft damit am Sonntag im Endspiel auf Gastgeber Portugal. Marcus Rashford hatte per Foulelfmeter (32. Minute) zunächst England in Führung gebracht. Doch Matthijs de Ligt (73.), ein Eigentor von Kyle Walker (97.) und Quincy Promes (114.) drehten das Spiel zugunsten der Niederländer, die vom ersten Titel seit der EM 1988 träumen dürfen.
+++ 6. Juni: Zverev in Paris raus: Drei-Satz-Niederlage in Djokovic +++
Alexander Zverev hat sich am Donnerstag als letzter deutscher Tennisspieler von den French Open in Paris verabschiedet. Der Hamburger musste sich im Viertelfinale dem Serben Novak Djokovic nach einem hart umkämpften ersten Satz letztlich klar in drei Sätzen geschlagen geben. Der Weltranglisten-Erste trifft nach dem 7:5, 6:2 und 6:2 gegen Zverev in der Vorschlussrunde auf den Österreicher Dominic Thiem. Zverev verpasste damit erneut seinen ersten Halbfinaleinzug bei einem Grand-Slam-Turnier. Im ersten Satz war es ein Match auf Augenhöhe. Knapp eine Stunde lieferten sich die beiden hochklassige Grundlinien-Duelle. Beim Stand von 5:6 schlug Zverev dann gegen den Satzverlust auf - und schenkte Djokovic das Break mit einem Doppelfehler. Danach kam der Deutsche nie wieder richtig ins Spiel. Nach 2:09 Stunden verwandelte der zehn Jahre ältere Djokovic seinen zweiten Matchball.
+++ 5. Juni: Portugal dank Ronaldos Dreierpack im Finale der Nations League +++
Superstar Cristiano Ronaldo hat Fußball-Europameister Portugal in das Finale der Nations League geschossen. Der fünfmalige Weltfußballer erzielte alle drei Tore zum 3:1 (1:0) im Halbfinale gegen die Schweiz in Porto. Damit hat Portugal 15 Jahre nach der Final-Pleite bei der Heim-EM 2004 nun im Endspiel gegen England oder die Niederlande die Chance auf einen Titel im eigenen Land. Ronaldo sorgte in der 25. Minute per Freistoß für die Führung, ehe es zu einem kuriosen Ausgleich der Schweizer kam. Denn nachdem der deutsche Schiedsrichter Felix Brych auf Elfmeter für Portugal entschieden hatte, überprüfte er per Video eine strittige Szene auf der Gegenseite und entschied auf Elfmeter für die Gäste, die durch Ricardo Rodriguez trafen (57.). Doch Ronaldo beförderte Portugal schließlich mit zwei weiteren Toren (88. und 90.) ins Endspiel am Sonntag.
+++ 5. Juni: Infantino als FIFA-Boss bis 2023 bestätigt +++
Mit großem Applaus haben die Funktionäre aus den 211 FIFA-Mitgliedsländern Gianni Infantino als Präsident des Fußball-Weltverbandes bestätigt. Der Schweizer wurde beim FIFA-Kongress in Paris per Akklamation bis 2023 wiedergewählt. Infantino führt die FIFA seit 2016 als Nachfolger von Blatter an.
"Die Organisation hat sich von einem toxischen, fast kriminellen Zustand gewandelt zu einem Zustand, wie er sein sollte. Die FIFA kümmert sich um den Fußball", sagte Infantino in seiner Rede. Kurz vor seiner Wiederwahl hatte Infantino zwar Fehler eingeräumt, insgesamt aber ein überaus positives Fazit seiner ersten Amtszeit gezogen.
Erstmals seit 2007, als Joseph Blatter für seine dritte Amtszeit als FIFA-Boss gekürt wurde, gab es keine Abstimmung, sondern eine Wahl per Akklamation. Die dafür nötige Statutenänderung hatten die Delegierten unmittelbar vor der Infantino-Kür bei nur drei Gegenstimmen gebilligt. Der Deutsche Fußball-Bund, der in Paris durch seine Interims-Spitze Reinhard Rauball und Rainer Koch sowie Generalsekretär Friedrich Curtius vertreten war, hatte sich erst am Dienstag auf eine Unterstützung des 49-Jährigen festgelegt.
+++ 5. Juni: Jovic-Wechsel zu Real Madrid perfekt +++
Der Wechsel des serbischen Torjägers Luka Jovic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum spanischen Spitzenverein Real Madrid ist perfekt. Das gaben die Hessen am Dienstag bekannt. Jovic unterschreibt bei den Königlichen einen Fünfjahresvertrag. Die Ablösesumme soll zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen. "Sportlich gesehen ist Luka ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. Der Stürmer hatte in der abgelaufenen Saison 27 Pflichtspieltore für die Hessen erzielt.
+++ 3. Juni: Zverev erreicht Viertelfinale der French Open ++++
Alexander Zverev hat wie im Vorjahr das Viertelfinale der French Open erreicht und trifft dort am Mittwoch auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Zverev setzte sich in Paris gegen den an Nummer neun gesetzten Italiener Fabio Fognini in 2:55 Stunden mit 3:6, 6:2, 6:2, 7:6 (7:5) durch. Damit stellte der 22 Jahre alte Tennisprofi aus Hamburg sein bislang bestes Resultat bei einem der vier Grand-Slam-Turniere ein. Djokovic hatte zuvor dem Warsteiner Jan-Lennard Struff beim 6:3, 6:2, 6:2 keine Chance gelassen. Im direkten Vergleich zwischen Zverev und Djokovic steht es 2:2. Im Endspiel der ATP Finals im November in London hatte Zverev den serbischen Superstar mit 6:4 und 6:3 bezwungen und den bislang größten Sieg seiner Karriere gefeiert.
3. Juni: Liverpool will wohl vorzeitig mit Jürgen Klopp verlängern
Der FC Liverpool will den Vertrag mit Trainer Jürgen Klopp offenbar vorzeitig verlängern. Ein Langzeit-Kontrakt mit dem Fußball-Lehrer habe nach Angaben der britischen Zeitung "Guardian" nach dem Gewinn der Champions League Priorität für den Club-Besitzer Fenway Sports Group. Der 51 Jahre alte Coach besitzt derzeit einen bis 2022 laufenden Vertrag beim englischen Erstligisten.
Klopp hatte im Herbst 2015 in Liverpool die Nachfolge von Brendan Rodgers angetreten und einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Bereits im Sommer des folgenden Jahres verlängerte der ehemalige Mainz- und Dortmund-Coach bis 2022.
3. Juni: Beckenbauer bekräftigt seinen Wunsch nach Klopp als Bayern-Trainer
Franz Beckenbauer hat Trainer Jürgen Klopp vom frisch gekürten Champions-League-Sieger FC Liverpool in den höchsten Tönen gelobt und seinen Wunsch bekräftigt, dieser möge in Zukunft den FC Bayern München trainieren. "Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er eines Tages zum FC Bayern kommt", sagte der 73-Jährige der "Bild"-Zeitung (Bezahl-Inhalt). "Das würde passen. Für mich ist er einer der weltbesten Trainer." Klopp habe "den neuen Fußball nach Deutschland gebracht. Schnelles Umschaltspiel, mit schnellen Spielern, den Gegner zu überfallen. Das hat das zähe Ballgeschiebe abgelöst. Was er in Dortmund begonnen hat, hat er mit Liverpool verfeinert." Franz Beckenbauer
Beckenbauer hatte bereits im März nach dem Aus der Bayern im Achtelfinale der Champions League gegen Liverpool den Wunsch geäußert, Klopp solle Bayern-Trainer werden. Damals hatte Klopp geantwortet, er fühle sich geehrt, aber Liverpool passe zu ihm und er hoffe, noch eine Weile dort zu bleiben. Er ist seit 2015 Liverpool-Trainer.Pressestimmen zum Liverpool-Triumph
Nun sagte Beckenbauer der Zeitung: "Ich glaube, dass ein Job in England dir die Kräfte raubt. Du hast als sogenannter Manager bei einem Premier-League-Klub noch mehr Verantwortung als ein Trainer in der Bundesliga. Und: Durch zwei Pokalwettbewerbe und die größere Liga ist die Zahl der Spiele wesentlich höher als bei uns."
2. Juni: 500.000 Fans bereiten Klopp-Team begeisterten Empfang
Der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp sind nach dem Gewinn der Champions League von schätzungsweise einer halben Million Menschen begeistert empfangen worden. Diese Zahl twitterte am Sonntagabend Liverpools Bürgermeister Joe Anderson während der Feierlichkeiten in der Stadt. Nach der Landung auf dem John-Lennon-Airport präsentierten Klopp und Kapitän Jordan Henderson gemeinsam nach dem Aussteigen vor dem Flugzeug den Pokal. Die Fußballprofis und ihr Coach bestiegen danach einen offenen roten Bus, der vorn und an den Seiten mit dem Schriftzug "Champions of Europe" versehen war. Schon auf der kilometerlangen Fahrt Richtung Stadtzentrum säumten Zehntausende Anhänger am Tag nach dem 2:0-Finalsieg über Tottenham Hotspur in Madrid die Route. Im Zentrum der Hafenstadt hatten Hunderttausende Fans bereits lange vor der Ankunft des Teams gewartet, um die Champions-League-Sieger zu feiern.Meisterschaftsfeier in Liverpool_11Uhr
2. Juni: Neymar wehrt sich gegen Vergewaltigungsvorwürfe
Der brasilianische Fußball-Superstar Neymar hat Vergewaltigungsvorwürfe zurückgewiesen. "Wer mich kennt, der kennt auch meinen Charakter und meine Art und weiß, dass ich so etwas niemals tun würde", versicherte der Stürmer von Paris Saint-Germain in einem in der Nacht zum Sonntag auf Instagram geposteten Video. Zuvor hatten brasilianische Medien unter Berufung auf die Polizei des südamerikanischen Landes berichtet, eine Brasilianerin habe Anzeige gegen Neymar wegen Vergewaltigung erstattet.neymar instagram
Die Frau wirft dem Stürmer vor, sie am 15. Mai in einem Hotel in Paris in angetrunkenem Zustand und "mit Anwendung von Gewalt" zum Sex gezwungen zu haben. Das geht aus der Anzeige bei der Polizei in São Paulo hervor, die das Nachrichtenportal UOL und andere Medien in Brasilien am Samstag veröffentlicht hatten. Eine Sprecherin der brasilianischen Polizei bestätigte gegenüber Medien die Anzeige. "Sie wurde am Samstag erstattet", sagte sie.
Nach dieser Anzeige soll Neymar die in Brasilien lebende Frau über Instagram kennengelernt und nach Paris eingeladen haben. Das bestreitet der Fußballer nicht. "Was passiert ist, ist eine normale Beziehung zwischen einem Mann und eine Frau, etwas, was zwischen vier Wänden passiert", sagte er. Nach dem Treffen in Paris habe man "weiterhin Textnachrichten ausgetauscht". Neymar postete auch die Kommunikation zwischen ihm und der Frau, die zwischen März und Mitte Mai in den sozialen Netzwerken stattfand.
Vor der Stellungnahme des Profis hatte bereits Neymars Vater und Manager Neymar Sr. die Beschuldigungen zurückgewiesen und von einer "Falle" gesprochen. Auch Neymars Pressesprecher bestritten die Vorwürfe.
1. Juni: Fan bringt Radprofi Lopez zu Fall - der schlägt zu
Der kolumbianische Radprofi Miguel Angel Lopez ist auf der letzten Bergetappe beim Giro d'Italia auf einen Fan losgegangen. Der Zuschauer war am Samstag neben dem Astana-Fahrer gelaufen und hatte ihn schließlich zu Fall gebracht, daraufhin versetzte Lopez dem Fan einige Schläge. "Es ist unglücklich, was passiert ist. Ich hatte die Beine, um den besten Kletterern zu folgen", sagte Lopez, der am Ende 1:49 Minuten auf Tagessieger Pello Bilbao verlor. Immerhin behielt der Youngster sein Weißes Trikot als bester Jungprofi. lopez prügel
Es war nicht die einzige kuriose Szene auf der vorletzten Etappe. So war Primoz Roglic zwischenzeitlich von zwei Fans angeschoben worden. Genützt hat es aber nichts, der Slowene verlor den dritten Gesamtrang an Mikel Landa.
1. Juni: Spanischer Fußball-Profi Reyes stirbt bei Autounfall
Der frühere spanische Fußball-Nationalspieler Jose Antonio Reyes ist am Samstag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. "Wir könnten keine schlechteren Nachrichten bestätigen. Der geliebte Sevilla-Star José Antonio Reyes ist bei einem Verkehrsunfall gestorben. Ruhe in Frieden", twitterte sein Heimatclub FC Sevilla, mit dem Reyes dreimal in Serie die Europa League gewann. tweet sevillaReyes, der 35 Jahre alt wurde, hatte im Alter von 16 Jahren sein Profi-Debüt bei Sevilla gegeben - als bisher jüngster Spieler der Vereinsgeschichte.
Nach spanischen Medienberichten soll der Unfall am Samstag auf der Autobahn A-376 von Sevilla nach Utrera, seiner Heimatstadt, passiert sein.
Reyes war im Januar 2004 von Sevilla in die englische Premier League zum FC Arsenal gewechselt, mit dem er die Meisterschaft und den FA-Cup gewann. 2006 wurde der Flügelspieler für ein Jahr zu Real Madrid ausgeliehen und sicherte den Königlichen mit zwei Toren im letzten Spiel gegen RCD Mallorca (3:1) den 30. Meistertitel. Auch mit Atletico Madrid gewann er zweimal die Europa League. Zuletzt spielte Reyes bei Extremadura in der zweiten spanischen Liga.
Fotostrecke: Verstorbene Promis 2019
31. Mai: DFB lobt Rekordprämie für WM-Titel aus
Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich den WM-Titel gewinnen, bekäme jede Spielerin eine DFB-Prämie von 75.000 Euro - so viel wie nie zuvor. Die leistungsbezogene Regelung sieht vor, dass der WM-Triumph mit 65.000 Euro honoriert wird, dazu käme ein Bonus von 10.000 Euro für die erfolgreiche Olympia-Qualifikation. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Zum Vergleich: Die Männer hätten für den WM-Gewinn 2018 in Russland pro Spieler 350.000 Euro eingestrichen, gingen nach dem Vorrunden-Aus aber leer aus. Der Viertelfinal-Einzug wäre mit 75.000 Euro belohnt worden, exakt der Summe, die die Frauen nun für den Titel bekämen.
31. Mai: Wettskandal in Spanien - zwei Verdächtige bleiben in Haft
Im mutmaßlichen Manipulationsskandal im spanischen Fußball hat das zuständige Gericht Untersuchungshaft für zwei der sechs Verdächtigen angeordnet. Dabei handele es sich um einen ehemaligen spanischen Nationalverteidiger von Rekordmeister Real Madrid und einen Ex-Profi vom FC Sevilla, berichtete das spanische Fernsehen am Freitag. Das zuständige Oberlandesgericht der Region Aragonien teilte am Donnerstagabend mit, die Kaution für ihre Freilassung betrage je 100.000 Euro. Ihnen würden Mitgliedschaft in einer kriminellen Gruppe, Korruption im Sport und Betrug vorgeworfen. Vor dem Untersuchungsrichter hätten beide die Aussage verweigert, schrieben spanische Medien. Vier weitere Verdächtige wurden hingegen vorläufig freigelassen, darunter ein Club-Präsident.
31. Mai: Jogi Löw liegt im Krankenhaus
Joachim Löw kann die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den beiden anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland und Estland nach einem Sportunfall nicht betreuen. Der Bundestrainer muss sich stationär behandeln lassen, teilte der DFB am Freitag mit. Bei dem Unfall sei eine Arterie gequetscht worden, informierte der Verband.
Laut Informationen der "Bild" soll dem Bundestrainer während eines Fitnesstrainings eine Hantel auf die Brust gefallen sein. Löw habe die Verletzung aber nicht ernstgenommen. Erst als die Durchblutungsstörungen auftraten, hätte er sich in ärztliche Behandlung gegeben. Eine Operation sei aber nicht notwendig.
Assistenztrainer Marcus Sorg soll am 8. Juni in Borissow gegen Weißrussland und drei Tage später in Mainz gegen Estland als Chef auf der Bank sitzen. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über Löws Durchblutungsstörungen berichtet.
"Ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen", wird Löw in einer DFB-Mitteilung zitiert. Der 59-Jährige sieht für die Doppel-Aufgabe in der EM-Qualifikation durch seinen Ausfall keine Probleme. "Ich bin in ständigem Austausch mit meinem Trainerteam, und wir werden auch rund um die beiden Länderspiele in engem telefonischen Kontakt bleiben. Marcus Sorg, Andy Köpke und Oliver Bierhoff haben im Zusammenspiel viel Erfahrung. Und gemeinsam werden wir diese kurze Pause gut überbrücken", übermittelte Löw.
29. Mai: Dieter Hecking wird neuer HSV-Trainer
Dieter Hecking soll den Hamburger SV zurück in die Bundesliga führen. Der Traditionsclub gab die Verpflichtung des 54-Jährigen als Trainer bekannt. Der neue Hoffnungsträger werde noch am Mittwoch beim Zweitliga-Vierten der vergangenen Saison vorgestellt. Hecking tritt die Nachfolge von Hannes Wolf an, der nach dem verpassten Aufstieg den Club schon nach sieben Monaten verlassen musste.
Hecking trainierte zuletzt zweieinhalb Jahre lang Borussia Mönchengladbach. Trotz Platz fünf und dem Erreichen der Europa League hatte der Bundesligist schon früh in der Rückrunde entschieden, sich von ihm am Saisonende zu trennen.
28. Mai: Fußballer in Spanien wegen möglicher Spielmanipulationen festgenommen
Der spanische Fußball wird von einem Manipulationsskandal erschüttert. Die Nationalpolizei hat in einer großangelegten Operation in Huesca, Madrid, Valladolid, Málaga und A Coruña mehrere Fußballer und Ex-Fußballer aus der ersten und zweiten Liga wegen möglicher Spielabsprachen festgenommen. Ihnen werde vorgeworfen, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zu sein, die aus manipulierten Spielen in der Primera und Segunda División Profit bei Sportwetten geschlagen habe, berichtete die spanische Zeitung "El País" am Dienstag.
Alle Verdächtigen würden der Korruption und Geldwäsche bezichtigt. Chef der Gruppe soll ein Ex-Profi von Real Madrid gewesen sein, wie Medien schrieben. Auch ein Club-Präsident sei unter den Inhaftierten.
Die Ermittlungen wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr nach der Zweitliga-Partie zwischen dem SD Huesca und dem katalanischen Club Nàstic aufgenommen. Nàstic hatte das Spiel 1:0 gewonnen. Damals habe die spanische Liga unter ihrem Vorsitzenden Javier Tebas bei der Polizei Anzeige wegen möglicher Spielmanipulation erstattet, berichteten Medien unter Berufung auf Quellen bei LaLiga.
28. Mai: Real-Boss Pérez will Kapitän Ramos nicht ablösefrei ziehen lassen
Real Madrids Präsident Florentino Pérez will seinen Abwehrstar Sergio Ramos keinesfalls ohne Ablöse nach China gehen lassen. "Ich habe Ramos gesagt, dass es unmöglich ist, den Kapitän gratis ziehen zu lassen", betonte der 72-Jährige am Dienstag in einem Interview des spanischen Radiosenders Onda Cero.
Perez bestätigte Medienberichte, wonach der 33 Jahre alte Ramos ein Angebot aus China erhalten und den spanischen Fußballclub um eine vorzeitige Freigabe gebeten habe. Ramos habe "eine sehr gute Offerte" bekommen, der nicht näher benannte chinesische Club könne die Transfersumme aber nicht zahlen.
Der Vertrag von Ramos bei Real läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Darin soll Medienangaben zufolge eine Ausstiegsklausel von 800 Millionen Euro festgeschrieben sein. Der Innenverteidiger spielt schon seit 14 Jahren für die Königlichen. Eine Reaktion von Ramos gab es zunächst nicht.
+++ 28. Mai: Bayern-Präsident Hoeneß bestätigt: Boatengs Manager "sucht Vereine"
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat seine Aussagen zu Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng bekräftigt und hofft in diesem Sommer auf Bewegung auf dem Transfermarkt. "Es gibt schon ewig lang Gespräche. Sein Manager sucht Vereine, das wissen wir - und wir haben das auch akzeptiert", sagte Hoeneß nach dem 1:1 des deutschen Rekordmeisters aus München beim 1. FC Kaiserslautern. Hoeneß hatte dem 30 Jahre alten Innenverteidiger nahegelegt, den Verein in diesem Sommer zu verlassen, auch weil im kommenden Jahr die Konkurrenz noch einmal größer werde.
"Es hat sich gezeigt, dass er kein besonders guter Ersatzspieler ist", urteilte Hoeneß über Boateng und bezog sich dabei offenbar vor allem auf die vergangenen Wochen. Er habe persönlich nichts gegen den Weltmeister von 2014, wiederholte der Präsident. Boatengs Vertrag in München läuft noch bis 2021.
+++ 28. Mai: Slomka kehrt als Trainer zu Hannover 96 zurück
Mirko Slomka kehrt sechs Jahre nach seinem letzten Engagement als Trainer zu Hannover 96 zurück. Am Dienstag bestätigte der Verein, dass der 51-Jährige als neuer Cheftrainer und Nachfolger von Thomas Doll verpflichtet wurde. Als neuen Sportdirektor präsentierten die Niedersachsen den früheren Nationalspieler Jan Schlaudraff. Am Dienstagnachmittag soll das neue Führungsduo sein sportliches Konzept im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Slomka war bereits von Januar 2010 bis Dezember 2013 Chefcoach bei Hannover 96 und führte den Verein damals zwei Mal in Folge in die Europa League.
+++ 27. Mai: Union Berlin setzt sich in Relegation gegen VfB Stuttgart durch und steigt auf +++
Der 1. FC Union Berlin hat erstmals den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft und damit den dritten Abstieg des VfB Stuttgart besiegelt. Die Berliner setzten sich am Montag in der Relegation durch ein 0:0 im Rückspiel gegen die Schwaben durch, nachdem sich beide Clubs in Stuttgart 2:2 getrennt hatten. Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitligadritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus. Das vermeintlich rettende 1:0 für die Schwaben durch einen Freistoß von Dennis Aogo (9. Minute) hatte Schiedsrichter Christian Dingert nach Studium der Videobilder wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Damit steht der VfB vor dem bitteren Neuaufbau in der 2. Liga, Interimscoach Nico Willig soll wieder zur U19 zurückkehren, der Kieler Tim Walter übernimmt für ihn.
26. Mai: Finnland überraschend zum dritten Mal Eishockey-Weltmeister
Finnland ist zum dritten Mal Eishockey-Weltmeister. Am Sonntagabend triumphierten die Finnen im Finale in Bratislava mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) gegen Kanada. Schon ihren bislang letzten Titel 2011 hatten die Finnen in der slowakischen Hauptstadt gewonnen. Matchwinner in diesem Jahr war Kapitän Marko Anttila von Jokerit Helsinki mit zwei Toren (23. Minute/43.). Zudem traf Harri Pesonen (56.) Der 33-jährige Anttil hatte Finnland bereits am Samstag mit seinem 1:0-Siegtreffer gegen den Top-Favoriten Russland ins Finale geschossen. Shea Theodore von den Las Vegas Golden Knights (11.) hatte Kanada im ersten Drittel zunächst in Führung geschossen.
26. Mai: Hamilton dominiert GP von Monaco, Vettel wieder Zweiter
Der amtierende Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (GBR) hat am Sonntag den Großen Preis von Monaco gewonnen. Nach einem packenden Rennen setzte sich der Mercedes-Pilot gegen Sebastian Vettel und den Finnen Valteri Bottas durch. Zuvor hatte sich Hamilton über 78 Runden ein packendes Duell mit Max Verstappen (Red Bull Racing) geliefert. Verstappen überquerte den Zielstrich dann zunächst auch als Zweiter. Eine Zeitstrafe kostete ihn aber nachträglich den Podiumsplatz. Vettels Scuderia Ferrari nutzte eine Safety-Car-Phase nach 13 Runden - ausgerechnet aufgrund eines Reifenschadens von Vettel-Teamkollege Leclerc - um Valteri Bottas zu überholen. Den dritten Platz verteidigte der Heppenheimer dann bis ins Ziel. Für Hamiltons Silberpfeile war der Triumph auf dem berüchtigten Stadtkurs der sechste Sieg im sechsten Rennen. Allein vier gehen auf das Konto des 34-Jährigen, der seine WM-Führung ausbaute und nun schon 48 Zähler vor Vettel liegt.
26. Mai: Kerber scheitert bei French Open in Runde eins
Mit einer krachenden Niederlage hat sich Angelique Kerber bereits in Runde eins von den French Open 2019 verabschiedet. Die Kielerin unterlag der unbekümmerten Paris-Debütantin Anastassija Potapowa klar mit 4:6 und 2:6. Die 18-jährige Russin verwandelte nach nur 73 Minuten ihren dritten Matchball. Zuvor hatte die 81. der Weltrangliste ihre Gegnerin mit druckvollen Grundschlägen über den umgebauten Court Philippe Chartier gejagt. Für Kerber, die noch auf Platz fünf der Weltrangliste geführt wird, war es beim 13. Start in Roland Garros bereits die fünfte Erstrundenpleite.
26. Mai: Lawinengefahr bremst Giro d'Italia aus
Aufgrund der großen Schneemassen und anhaltender Lawinengefahr haben die Verantwortlichen den Anstieg zum Gavia-Pass aus dem Programm des 102. Giro d'Italia gestrichen. Ursprünglich sollten die Fahrer das 2.618 Meter hoch Dach der Italien-Rundfahrt am Dienstag überqueren. Doch entlang der Strecke der Königsetappe türmt sich die Schneewände nach den Niederschlägen der letzten Tage meterhoch - auf der Abfahrt droht zudem Eisglätte. "Die Meteorologen haben uns auch für kommenden Tage keine Besserung in Aussicht stellen können", sagte Giro-Direktor Mauro Vegni. Die Etappe soll nun um 32 auf 194 Kilometer verkürzt werden - endet aber wie geplant mit einer Bergankunft auf dem Montirolo-Pass auf einer Höhe von 1.852 Metern.