Wien: "La Rondine" an der Volksoper: Feminismus am letzten Drücker
Es ist die alte Geschichte der Kurtisane, die die Liebe sucht, den Konventionen aber nicht entkommt und am Ende scheitert, die Giacomo Puccini in "La Rondine" ("Die Schwalbe") erzählt - ein Spätwerk des Jahresjubilars, das es nie wirklich ins Repertoire geschafft hat. Am Mittwoch holte Volksopern-Intendanten Lotte de Beer das selten gespielte Stück auf die Bühne - traute sich dann aber erst sehr spät, den Stier bei den Hörner respektive die Schwalbe am Schwanz zu packen.